Lehrerfluktuation an Grundschulen

An der Mühlbergschule und der Walter-Kolb-Schule protestieren Grundschülerinnen und Grundschüler, weil sie keine feste Klassenlehrerin als Bezugsperson haben und dadurch auch oft Unterricht ausfällt. Dies schadet der Klassengemeinschaft, erzeugt Aggression und stört eine kindgerechte Entwicklung. Grund für die starke Fluktuation sind häufig befristete Verträge für junge Lehrerinnen, die sich von Job zu Job hangeln müssen.

Ich frage den Magistrat:

Wieviele Schulklassen und Lehrkräfte sind derzeit in Frankfurt von dieser prekären Situation betroffen, und was unternimmt der Magistrat dagegen?

Antwort von Bürgermeisterin Jutta Ebeling

Nach Auskunft des Staatlichen Schulamtes hat sich die Situation an der Mühlbergschule inzwischen geregelt und auch an der Walter-Kolb-Schule zeichnet sich eine Lösung ab. Es gab Probleme, Personen zu finden, die bereit waren eine Planstelle zu übernehmen bzw. einen Vertretungsvertrag anzunehmen. Dies waren zwei unterschiedlich gelagerte, individuelle Situationen.

Grundsätzlich ist für die Lehrerversorgung das Staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main als eine Behörde des Landes Hessen zuständig. Der Magistrat hat hierauf keine Möglichkeiten der Einflussnahme.

Parlis: Frage F 345/2012

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