Erfolgsmodell „Stadttaubenprojekt Frankfurt“ unterstützen

Produktbereich: 22 Umwelt

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Verein Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V. erhält eine Förderung in Höhe von 25.000 Euro. Die entsprechenden Mittel werden in den Haushalt eingestellt.

Begründung

Das Stadttaubenprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Bestand an Tauben in der Stadt auf tierschutzgerechte Weise zu reduzieren.

Das Stadttaubenprojekt ist, wie schon der Name sagt, in der Stadt und für die Stadt tätig. Jedes Jahr tritt das Stadttaubenprojekt ca. 2500 Mal in Aktion, um verletzte Tiere zu bergen und zu versorgen. Egal, ob es Kinder oder besorgte Bürgerinnen und Bürger sind, die melden, dass Tauben verletzt oder gequält wurden, oder ob Frankfurterinnen und Frankfurter über die öffentlichen Ämter, z.B. dem Ordnungsamt, an das Projekt weiterverwiesen werden. Das Stadttaubenprojekt hilft schnell und unbürokratisch und auf eigene Kosten.

Um zumindest die Futter- und Tierarztkosten für das Projekt zu sichern und um die Kotentsorgung zu bezahlen, die die Frankfurter FES dem Verein jährlich für Sondermüll mit ca. 8.500 Euro in Rechnung stellt – Kot, der ansonsten auf unseren Straßen landen würde – , ist o.g. Betrag dringend nötig.

Bevor dieses Projekt ins Leben gerufen wurde, das in anderen Städten bereits seit vielen Jahren besteht, hat die Stadt Frankfurt auf Vertreibung durch Greifvögel gesetzt. Das war nicht nur völlig unwirksam, unethisch und ein Verstoß gegen den Tierschutz, es hat auch ein Vielfaches an Kosten verursacht, und der Bestand wurde nicht im Geringsten minimiert.

Durch das Stadttaubenprojekt werden nicht nur teure Schäden an Gebäuden verhindert. Es fördert auch den Respekt für Tiere durch Besuche von Familien und Schulklassen. Für seine Arbeit wurde das Projekt im Jahr 2007 mit dem Hessischen Tierschutzpreis ausgezeichnet.

Antragsteller*innen

  • Stadtv. Carmen Thiele
  • Stadtv. Dominike Pauli
  • Stadtv. Lothar Reininger
  • Stadtv. Luigi Brillante
  • Stadtv. Martin Kliehm
  • Stadtv. Merve Ayyildiz
  • Stadtv. Dr. Peter Gärtner
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