Produktbereich: 16 Nahverkehr und ÖPNV
Projektgruppe: 16.11 Förderung Öffentlicher Personennahverkehr
Die Hamburgische Bürgerschaft hat einen Beschluss gefasst, wonach Fahrgäste in ausgewählten HVV-Buslinien kostenlos im Internet surfen können. Hierzu wurden zu Beginn 25 Busse mit WLAN ausgestattet, die es Fahrgästen ermöglicht, nach einmaliger Anmeldung während der Fahrt gratis das Internet zu nutzen.
Vor diesem Hintergrund möge die Stadtverordnetenversammlung beschließen:
- Bei Ausschreibungen von Verkehrsleistungen und der Anschaffung neuer Busse und schienengebundener Fahrzeuge ist die technische Ausstattung zur Bereitstellung einer WLAN-Verbindung als weiteres Merkmal anzufordern.
- Busse, die innerhalb des Stadtgebiets eingesetzt sind, werden mit entsprechender WLAN-Technik nachgerüstet, die einen reibungslosen Internetzugang während der Fahrt ermöglicht.
- Der WLAN-Zugang ist für Fahrgäste kostenlos zur Verfügung zu stellen und zu bewerben.
Begründung
Wie das Hamburger Beispiel zeigt, ist kostenfreies WLAN im öffentlichen Nahverkehr technisch und finanziell realisierbar. Außerdem ist der Zugang ins Internet über Hotspots in Bussen und Bahnen ohne Volumenbegrenzungen und Geschwindigkeitsdrosselungen möglich, im Gegensatz zu mobilen „Flatrates“. Tourist*innen können durch die kostenlose Nutzung des Internets teure Roaming-Gebühren sparen. Insgesamt wird das Angebot zu mehr Entspannung und Spaß während der Fahrt führen, was wiederum zur Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs beiträgt. Eine vorgeschaltete Seite könnte auf touristische, kulturelle und andere Angebote der Umgebung hinweisen.
Antragsteller
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante
Marburg. Insgesamt werde der Internetzugang „zu mehr Entspannung und Spaß während der Fahrt führen“, sagt Michael Weber, Stadtverordneter der Piratenpartei. Das wiederum trage zum guten Image des öffentlichen Nahverkehrs bei und locke mehr Fahrgäste an.
Wie das Hamburger Beispiel zeigt, ist kostenfreies WLAN im öffentlichen Nahverkehr technisch und finanziell realisierbar. Außerdem ist der Zugang ins Internet über Hotspots in Bussen und Bahnen ohne Volumenbegrenzungen und Geschwindigkeitsdrosselungen möglich, im Gegensatz zu mobilen „Flatrates“. Tourist*innen können durch die kostenlose Nutzung des Internets teure Roaming-Gebühren sparen. Insgesamt wird das Angebot zu mehr Entspannung und Spaß während der Fahrt führen, was wiederum zur Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs beiträgt. Eine vorgeschaltete Seite könnte auf touristische, kulturelle und andere Angebote der Umgebung hinweisen.