Produktbereich: 10 Wahlen und übergeordnete Angelegenheiten
Projektgruppe: 10.03 Integration und Antidiskriminierung
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Projekt mitSprache wird an den bisher teilnehmenden Kindertagesstätten und Grundschulen weitergeführt und auf weitere Kindertagesstätten und Grundschulen mit einem Anteil von mindestens 15% förderungsbedürftiger Schülerinnen und Schüler ausgeweitet.
Begründung
Das vom Amt für Multikulturelle Angelegenheiten (Amka) getragene Modellprojekt mitSprache läuft aus. Wie die Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg der Frankfurter Neuen Presse berichtete, ist es mit dem Projekt gelungen, die Zusammenarbeit der Schulen mit Eltern und Familien sowie die interkulturelle Kompetenz der pädagogischen Fachkräfte zu stärken und nachhaltige Strukturen zum besseren Umgang mit kultureller Vielfalt zu schaffen. Man könne nur erfolgreich sein, wenn man die Menschen direkt erreiche.
Zur Verbesserung der Chancengleichheit für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist es besonders im schulischen und vorschulischen Bereich nötig, Kinder bedarfsgerecht zu fördern. Wenn in Kindertagesstätten und Grundschulen nicht für einen gleichen Sprach- und Wissensstand gesorgt wird, beeinflusst das den Erfolg in weiterführender Schule und Berufsausbildung maßgeblich. Andere Programme der Schulsozialarbeit und -pädagogik setzen unterschiedliche Schwerpunkte und sind nicht in der Lage, das Projekt mitSprache zu ersetzen.
Antragsteller
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante