ELF Piraten setzen sich für ein familienfreundlicheres Frankfurt ein

Die Fraktion der ELF Piraten im Römer wünscht sich ein familienfreundlicheres Frankfurt. Die Stadt Frankfurt hat als eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region eine Vorbildfunktion und soll die Kosten für die Betreuung von noch nicht schulpflichtigen Kindern ihrer Mitarbeiter*innen übernehmen.

Seit 1992 ist nicht nur eine kostenlose Betreuung der Kinder von Arbeitnehmerinnen und Arbeit­nehmern in Betriebskindergärten steuerfrei, sondern auch freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers zur Unterbringung und Verpflegung in anderen Kindergärten.

Einen Betriebskindergarten der Stadt Frankfurt gibt es noch nicht, erklärt Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender der ELF Piraten. Die Stadtverwaltung sollte mit gutem Beispiel voran gehen, in dem sie die Aufwendungen für die vorschulische Kinderbetreuung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer übernimmt. Das wäre auch im Einklang mit der Deklaration für ein familienfreundliches Frankfurt, die 2005 von der Oberbürgermeisterin, der Handwerkskammer und der IHK, Wohlfahrtsverbänden und dem DGB im Frankfurter Bündnis für Familien unterzeichnet wurde.

Familien sind heute in der Regel auf zwei Einkommen angewiesen. Außerdem sollten Kinderwunsch und berufliche Verwirklichung vereinbar sein. Um beides zu ermöglichen, ist eine gute, bezahlbare Kinderbetreuung jedoch Voraussetzung. Mit der Kostenübernahme seitens der Arbeitgeber wäre ein wichtiger Schritt getan, so die ELF Piraten, um Familienfreundlichkeit vorzuleben.

Der Antrag NR 972/2014 steht am 22. September auf der Tagesordnung des Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit.

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