Musikschulen in den Stadtteilen erhalten

Produktgruppe: 20 Bildung
Produktbereich: 20.04 Jugend- und Erwachsenenbildung, Kinderbüro

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass die Musikschule Frankfurt e.V. ihre Standorte und Angebote unverändert weiterführen und ausbauen kann. Die dafür erforderlichen Mittel werden in den Doppelhaushalt 2015/16 eingestellt.

Begründung

Die drohende Schließung der Musikschulen in Fechenheim und Zeilsheim ist ein Armutszeugnis für die Stadt Frankfurt. Fechenheim und Zeilsheim sind Beispiele für Stadtteile, in denen finanzschwache Familien leben, die oftmals nicht das notwendige Kleingeld haben, um ihren Kindern einen Besuch einer privaten Musikschule zu finanzieren. Dies wäre ein bildungs- und sozialpolitisch völlig falsches Signal. Auch das Argument von Seiten der Frankfurter CDU, dass es ja zumutbar sei, mit den Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren, zieht hier nicht.

Ein wohnortnahes Angebot kultureller Bildung hat viele Vorteile: „kurze Wege für kurze Beine“, es entstehen keine Fahrt- und Umweltkosten. Wohnortnah bedeutet einen niedrigschwelligen Zugang. Frankfurt gibt so viel Geld für Prestigeprojekte aus, daher müsste hier noch genügend Geld vorhanden sein, damit die Musikschulen ihr Angebot unverändert weiterführen können auch in Fechenheim und Zeilsheim.

Antragsteller*innen

  • Stadtv. Carmen Thiele
  • Stadtv. Dominike Pauli
  • Stadtv. Lothar Reininger
  • Stadtv. Luigi Brillante
  • Stadtv. Martin Kliehm
  • Stadtv. Merve Ayyildiz
  • Stadtv. Dr. Peter Gärtner
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