Veränderung der Luftschadstoffwerte während des Streiks der Busfahrer*innen

Frankfurt muss in Zukunft ein nachhaltiges Verkehrskonzept verfolgen, um den Klimawandel aufzuhalten. Eine Maßnahme ist die Umstellung der Linienbusse auf nachhaltige, elektrische und damit auch weniger lärmintensive Antriebstechnologien. In anderen Städten gehören Busse mit Hybrid- und Elektroantrieb schon jetzt zum Alltag.

Ich frage den Magistrat:

Inwiefern konnten während des zweiwöchigen Streiks der Busfahrerinnen und Busfahrer in Frankfurt Anfang Januar 2017 Veränderungen in den Luftschadstoffwerten im Stadtgebiet festgestellt werden unter Berücksichtigung vergleichbarer Wetterlagen in Vorjahren?

Schriftliche Antwort von Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne)

Die Fragestellerin stellt richtigerweise fest, dass bei Kurzzeitvergleichen unbedingt die Wetterlage berücksichtigt werden muss. Das Wetter hat einen starken Einfluss auf die Luftschadstoffbelastung, daher können wir den Effekt des Busstreiks auf die Luftschadstoffbelastung nicht bemessen. Der Januar wurde von einer ausgeprägten austauscharmen Wetterlage dominiert.

Der Wert für Stickstoffdioxid lag im Januar 2016 an der Messstation Höchst durchschnittlich bei 32 µg/m³ während im Januar 2017 – trotz Busstreik – ein Durchschnitt von 52 µg/m³ erfasst wurde.

Entsprechend hoch waren im Januar 2017 die tageweisen Konzentrationsschwankungen, sodass sich ein möglicherweise vorhandener Konzentrationsrückgang nicht an den Messwerten ablesen lässt.

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