Investitionen in Infrastruktur des RMV

Die Frankfurter Neue Presse berichtet am 6. Februar 2017 über einen neuen Fahrgastrekord beim Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) im Jahr 2016. Die Fahrgastzahlen seien um 8 Millionen auf 735 Millionen gestiegen, das entspricht einem Zuwachs um 1,1 Prozent. Ohne Preiserhöhung müssten die Einnahmen im gleichen Zeitraum ebenso um etwa 1,1 Prozent gestiegen sein. Tatsächlich sind aber auch die Fahrpreise in Frankfurt um zusätzlich 3,6 Prozent gestiegen.

Ich frage den Magistrat:

Um wieviel Prozent sind im Vergleichszeitraum Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur gestiegen, welche die Stadt und der RMV in Frankfurt am Main getätigt haben?

Schriftliche Antwort von Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD)

Zunächst ist richtigzustellen, dass die durchschnittliche Tariferhöhung im RMV von 2015 auf 2016 lediglich 1,85% betrug.

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV besitzt keine eigene Infrastruktur, sodass auch keine Gesamtinvestitionshöhe in den Ausbau der Infrastruktur für das Jahr 2016 beziffert werden kann. Investitionen in die Infrastruktur werden hier indirekt über die Bestellerentgelte getätigt. Für den Ausbau, den Erhalt und die Bewirtschaftung der ÖPNV-Infrastruktur im lokalen Frankfurter Busverkehr erhöhten sich die Investitionen im Jahr 2016 gegenüber 2015 um rund 4,4 %.

Betrachtet man die Entwicklung der getätigten Investitionen der VGF so erhöhen sich diese in 2016 gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Millionen Euro, das entspricht 46,2 %. Ursächlich für diese Steigerung sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen: barrierefreier Umbau der Bestandshaltestellen U5, Haltestellenumbauten Linie 12 und Verstärkung der Fahrstromversorgung.

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