Definition des Migrationshintergrunds

Stadtverordneter Martin Kliehm, Piraten:

Die Diversität in Frankfurt und dass sie für die Stadt insgesamt etwas bringt, zweifelt niemand an. Was wir als Fraktion immer anprangern, ist nicht der gute Wille des Magistrats oder dass er sich nicht bemühen würde, sondern dass er keine Ergebnisse vorlegt. Wir haben diesen Antrag seit sieben Jahren vorliegen und hatten 2010 einen Migrantenanteil von 9,60 Prozent bei der Stadtverwaltung, im Jahr davor waren es 9,79 Prozent. Das Ganze ist also rückläufig, auch im Vergleich zum Jahr 2005. Der Magistrat – ich hoffe, Sie verstehen endlich, was wir die ganze Zeit anprangern – ruht sich auf der Statistik aus und sagt, er könne es nicht feststellen. Wir fordern Sie auf, von der Statistik wegzugehen und Ergebnisse zu liefern. Zeigen Sie uns Programme, die entwickelt wurden, um speziell Menschen mit Migrationshintergrund in die Stadtverwaltung zu holen. Zeigen Sie uns Ihr Qualitätsmanagement, das zeigt, dass diese Programme erfolgreich waren, dann können wir Ihnen bestätigen, dass Sie eine tolle Arbeit leisten. Solange Sie aber immer nur alles auf die Statistiken schieben, haben Sie Ihren Job nicht gemacht.

(Beifall)

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