Infrarot-Audio für Hörgeschädigte in der Paulskirche

Kontext: Wortprotokoll über die 21. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, den 25. April 2013, TOP 3, 20. Fragestunde, Frage 888

Stadtverordneter Martin Kliehm, Piraten:

In der Paulskirche gibt es offenbar ein Infrarot-System für Audioübertragungen, denn es gibt fest installierte Radiatoren. An Infrarot-Empfänger kann ein Hörgerät oder ein Cochlear-Implantat per Hörgeräte-Kabelanschluss oder über einen so genannten „Audioschuh“ angeschlossen werden.

Ich frage den Magistrat:

Warum werden Hörgeschädigten bei städtischen Veranstaltungen in der Paulskirche entgegen Beschluss § 817/2011 keine geeigneten Empfänger angeboten, und warum werden sie auf den Einladungen nicht auf diese Möglichkeit hingewiesen?

Schriftliche Antwort von Oberbürgermeister Peter Feldmann:

Es ist zutreffend, dass in der Paulskirche ein Infrarotsystem für Audioübertragungen installiert ist. Dieses Infrarotsystem ist aber seit ca. 16 Jahren nicht mehr in Betrieb. Die dazugehörigen mobilen Teile sind vorhanden, jedoch sind sämtliche Akkus defekt und nicht wieder aufladbar, das heißt, die Anlage ist nicht funktionsfähig.

Da auch die gesamte Tontechnik erneuert werden muss, ist beabsichtigt, dieses Thema im Zusammenhang mit der anstehenden Sanierung der Paulskirche zu beordnen.

Parlis: Frage F 888/2013

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