Videokonferenzen für erkrankte Schüler*innen

Produktbereich: 20 Bildung
Projektgruppe: 20.01 Schulbetriebsmanagement/pädagogische Aufgaben

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, ein Modellprojekt zu entwickeln, das Schülerinnen und Schülern ermöglicht, am Schulunterricht von zuhause per Videokonferenz teilzuhaben, wenn Ihnen der Schulbesuch nicht möglich ist.

Begründung

Bisher gibt es Programme wie „Klassissimo“ vom Förderkreis für tumor- und leukämieerkrankte Kinder e.V., die Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Unterricht per Videokonferenz er­möglichen, wenn sie sehr lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Psychische Erkrankungen, Kuren, Rehabilitationsmaßnahmen oder persönliche Beeinträchtigungen können aber dazu führen, dass Schülerinnen oder Schüler der Schule fernbleiben müssen, obwohl sie in der Lage wären, dem Unterricht zu folgen. Gerade in Prüfungsvorbereitungsphasen kann dies einen erheblichen Nachteil darstellen.

In den letzten zehn Jahren gab es sehr große technische Fortschritte im Bereich der Videokonfe­renzen mit proprietärer Software wie Skype oder neuerdings auf weltweiten Standards basierendes Peer-to-Peer-Video im Browser (Projekt „Talkilla“), welche heute mit einfachen Mitteln zu realisie­ren sind. Darum bietet es sich an, auch bei weniger langen Erkrankungsphasen auf Videokonferen­zen im Unterricht zurückzu­greifen und das Recht auf Bildung und Teilhabe zu garantieren.

Dieser Antrag wurde erstellt zusammen mit Teilnehmerinnen des Girls’ Day.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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