Friedlichen Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen tolerieren

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

Friedlicher Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen im Frankfurter Tarifgebiet wird toleriert. Die Stadtverordneten erachten die bestehenden Ordnungsmittel als ausreichend und wenden sich gegen populistische Bestrebungen, für ein trügerisches Sicherheitsempfinden vor allem Jugendliche und friedliche Fußballfans zu marginalisieren und zu kriminalisieren.

Begründung:

Es gibt immer wieder Versuche, Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen zu verbieten, wie dies in Hamburg und München geschehen ist. Dabei wird verkannt, dass der Alkoholkonsum oft bereits vor Fahrtantritt erfolgt und dass Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes oder der anderen Fahrgäste darstellen, bereits jetzt durch das Betriebspersonal von der Beförderung ausgeschlossen werden können.

Der Sicherheit in der Stadt dient es nicht, wenn Fahrgäste auf dem Weg zum Junggesellinnenabschied, Jugendliche auf dem Weg in oder aus dem Nachtleben oder friedliche Fans der Eintracht dazu gezwungen werden, alkoholisiert Auto zu fahren, weil ihnen günstige öffentliche Verkehrsmittel verwehrt werden. Hierbei muss mit Augenmaß gehandelt werden – Verbote führen zu nichts.

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Eine Antwort zu Friedlichen Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen tolerieren

  1. also grundsätzlich geb ich euch ja recht. ich bin auch gegen verbote und würde mir am liebsten wünschen, dass einfach alle vernünftiger wären und jeder nicht nur auf sich achtet sondern auch bischen auf die anderen. aber leider ist das halt nicht so. als frau kann ich nur sagen, dass ich mich wohler fühle, wenn ich jetzt in einer stadt wie münchen unterwegs bin und dort nicht gesoffen wird in der s-bahn. ich bilde mir ein /und es mag nur meiner einbildung entspringen/ dass das alkoholverbot dort doch etwas bewirkt hat und es weniger betrunkene randalierer im „untergrund“ gibt seit dem! aber nochmals: klar ist auch: das problem wird sich hierdurch wahrscheinlich eher verlagern – aus der welt ist es dadurch bestimmt nicht…

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