Räumung der Georg-Voigt-Straße

Die ehemaligen Professorenvillen in der Georg-Voigt-Straße, die sich im Eigentum der ABG Holding befinden, stehen nun seit längerer Zeit leer. Diesen Leerstand thematisierten Hausbesetzer*innen am 15. März, woraufhin sie binnen kürzester Zeit geräumt wurden.

Ich frage den Magistrat:

Wie lange wird der Leerstand in den Professorenvillen voraussichtlich noch anhalten, und wird die Strafanzeige gegen die Protestierenden zurückgenommen?

Schriftliche Antwort von Bürgermeister Olaf Cunitz:

Die Professorenvillen wurden der ABG Frankfurt Holding in der zweiten Jahreshälfte 2013 übertragen. Zunächst galt es für die Gesellschaft, den Abbruch des AfE-Turms umzusetzen. Nachdem dieser nunmehr gesprengt wurde und zwischenzeitlich Planungen zur Umwandlung der hier angesprochenen Villen in Wohnräume angestellt wurden, findet derzeit eine Kostenermittlung statt. Sobald diese abgeschlossen ist, werden die erforderlichen Bau- und Nutzungsänderungsanträge gestellt. Aktuell ist davon auszugehen, dass mit dem Umbau der Villen noch in diesem Jahr begonnen wird.

Bei der Hausbesetzung handelt es sich um einen Straftatbestand. Als Eigentümerin der Objekte hat die ABG Frankfurt Holding einen Strafantrag gestellt. Die Hausbesetzer sind sowohl von der ABG Frankfurt Holding als auch von der Polizei mehrfach aufgefordert worden, das rechtwidrig in Besitz genommene Gebäude wieder zu verlassen. Ihnen wurde sogar zugesichert, dass auf Feststellung der Personalien und auch auf die Verfolgung des Strafantrags verzichtet wird, solange der Aufforderung zum freiwilligen Verlassen nachgekommen wird. Da dies leider nicht erfolgte, wurde in der Folge das Gebäude geräumt. Die ABG Frankfurt Holding hält deshalb ihren Strafantrag aufrecht.

Dieser Beitrag wurde unter Fragen abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben