Freihandelsabkommen TTIP stoppen

Zugehörige Vorlagen: Antrag NR 822/2014 (Linke)

Kontext: Wortprotokoll über die 32. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, den 26. Juni 2014 (16.01 Uhr bis 0.02 Uhr), TOP 10, Freihandelsabkommen TTIP stoppen – Kommunale Daseinsvorsorge schützen

Stadtverordneter Martin Kliehm, ELF Piraten:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir haben hier den Antrag der LINKEN zu dem Freihandelsabkommen TTIP auf die Tagesordnung gesetzt, weil Sie, insbesondere die Koalition, den Antrag im Ausschuss mit dem Verweis auf die großartigen Leistungen Ihrer Koalition im Hessischen Landtag abgelehnt haben. Ich habe mir deshalb den Koalitionsbeschluss angesehen und muss sagen, er strotz vor Naivität. Schauen Sie sich einmal an, was dort gefordert wird: „die größtmögliche Transparenz“, und es wird gesagt, dass die Unterlagen, die die Generaldirektion momentan schon zur Verfügung gestellt hat, eine wichtige Grundlage seien. Haben Sie sich diese Unterlagen einmal angesehen? Das sind Hochglanzbroschüren, die allerdings keineswegs irgendwelche Inhalte haben. Das sind Websites und Twitter-Accounts, die eine Information simulieren, die aber inhaltsarm sind und überhaupt keine Information liefern, was überhaupt das Verhandlungsmandat ist. Das Verhandlungsmandat ist inzwischen geleakt und wurde auf der Website des GRÜNEN Europaabgeordneten Sven Giegold veröffentlicht. Ich empfehle Ihnen sehr stark, da einmal reinzuschauen. Die eigentlichen Verhandlungen sind alles andere als transparent. Die eigentlichen Verhandlungen sind auf Geheimhaltung eingestuft, und auch noch vier Jahre nach Ende der Verhandlungen ist dieses Material geheim zu halten.

Das ist also Ihre größtmögliche Transparenz, die Sie dort einfordern. Außerdem besagte Ihr Landtagsbeschluss: Europäische Schutzstandards sind nicht verhandelbar. Das ist in der Theorie ganz nett, aber wenn Sie sich das einmal im Detail ansehen, dann ist das, was am Verhandlungsmandat bisher durchgedrungen ist, alles andere, als die Schutzstandards zu schützen.

Sie sehen bei diesem Freihandelsabkommen, dass der Wettbewerb als Selbstzweck gehandelt wird. Das ist Turbokapitalismus in Reinform. Der Wettbewerb und das Wachstum sind dort zu Ihrem Götzen geworden, und soziale und ökologische Interessen sind zweitrangig oder im Zweifelsfall sogar ein Handelshemmnis.

Ich sage Ihnen einmal, was solche Handelshemmnisse sind. Mindestlohn ist beispielsweise ein Handelshemmnis, das Frackingverbot ist ein Handelshemmnis, der Atomausstieg, wie ihn die Bundesregierung jetzt durchgesetzt hat, ist auch ein Handelshemmnis. Warum möchte denn überhaupt die deutsche Wirtschaft, und nicht nur diese, dieses Freihandelsabkommen? In einem Gutachten der Europäischen Kommission wird optimistisch von einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes der Europäischen Union von insgesamt 0,5 Prozent gesprochen. 40 Prozent Steigerung werden im Automobilsektor erwartet, im Landwirtschaftsbereich hingegen nur 0,06 Prozent. Sie sehen, wer die Profiteure von diesem Handelsabkommen sind.

Warum betrifft dies auch das Kommunalparlament? Ich werde es Ihnen sagen. Die öffentliche Daseinsvorsorge ist nämlich von dem Verhandlungsmandat nicht ausgenommen. Inzwischen sind überall in der Daseinsvorsorge private Unternehmen tätig geworden, die in Wettbewerb zu anderen Unternehmen treten. Das heißt also, dass dies im Zweifelsfall etwas ist, was in Zukunft frei ausgeschrieben werden muss. Die Stadtwerke, die Bahn, die Post, die Bildung, die Gesundheit, die Kranken- und Rentenversicherungen oder auch all das, was Sie so gern mit PPP bauen wollen wie Brücken, Straßen oder Schulen, treten in Konkurrenz zu anderen Dingen und das heißt, dass das in Zukunft von TTIP betroffen ist.

Liberalisierungsausnahmen sollen im Rahmen von TTIP angegangen werden. Liberalisierungsausnahmen sind zum Beispiel das EU-Beschaffungswesen, in welchem gerade unter Beteiligung der Gewerkschaften durchgesetzt wurde, dass die Wasserversorgung oder auch die öffentliche Ausschreibungen ausgenommen sind. Denn beispielsweise Tariflöhne oder Umweltstandards in öffentlichen Ausschreibungen zu fordern, sind keineswegs Dinge, die der Liberalisierung anheimfallen sollten.

Anders als bei bisherigen Verhandlungsmandaten gibt es keine Positivliste, was alles verhandelt werden soll, sondern nur eine Negativliste. Das bedeutet, es steht zunächst erst einmal alles zur Disposition. Jetzt gab es manch schlaue Leute, wie aus der französischen Regierung, die gesagt haben, dass die französische Filmindustrie davon nicht betroffen werden soll. Das heißt also, im Kultursektor sind audiovisuelle Dienste explizit von dem Verhandlungsmandat ausgenommen, aber der ganze restliche Kultursektor ist es nicht.

Ebenfalls wird in Ihrem Landtagsbeschluss gesagt, dass es diese Investor-State Dispute Settlements, also diese außergerichtlichen Verhandlungsräume, wo zu 70 Prozent die Unternehmen gewinnen, nicht geben soll, da die Regierungsorganisationen meistens das Nachsehen haben. Es soll stattdessen ordentliche Gerichte geben. Dies [ISDS] ist eine der Grundlagen von diesem Freihandelsabkommen, und nicht nur von diesem, sondern von vielen anderen weltweit auch. Parallel werden CETA mit Kanada oder TPP, das transpazifische Freihandelsabkommen, verhandelt.

Nicht zu verachten ist auch das Trade in Services Agreement, das derzeit Dienstleistungen weltweit als Nachfolge der GATS-Abkommen der WTO neu verhandelt. Jetzt werden Sie sagen, dass das alles irgendwie Weltpolitik und Europapolitik ist, und warum das denn uns betrifft. Die Kommunalpolitik, und das können Sie auf der Website der SPD zum Beispiel sehr gut nachlesen, ist da in vielfältigen Bereichen betroffen. Zum Beispiel bei den Umweltauflagen, die wir erstellen, sind wir davon betroffen, oder bei den Arbeitnehmerrechten, oder bei dem Verbraucherschutz, oder auch bei Ausschreibungen, wenn wir dort reinschreiben, dass es Tariflöhne geben soll, oder bei den Umweltstandards, oder wenn etwas kommunal vergeben werden soll, dann steht das durch TTIP zur Disposition. Die Energie- und Klimapolitik, die Stadtwerke, die Wasserversorgung und auch die Förderung von regionaler Versorgung und regionalen Produkten können ein Handelshemmnis darstellen, denn dann können amerikanische Unternehmen mit ihrer industriellen Landwirtschaft nicht mehr ihre Produkte auf den Markt bringen, wenn wir nämlich sagen, dass die Schulen ihr Mittagessen aber bitte aus regionaler Versorgung bekommen sollen. Auch die Subventionierung von Bildung und Kultur steht dort zu Disposition.

Sie schütteln den Kopf, warum glauben Sie denn, dass zum Beispiel der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegen TTIP ist? Weil die Buchpreisbindung beispielsweise auch aufgehoben werden soll, denn die Buchpreisbindung ist ein Handelshemmnis für amerikanische Verlage, die auf den europäischen Markt drängen wollen. Unsere Kulturförderung, wie wir sie in Europa kennen, gibt es in den USA nicht. Und wenn es um eine Liberalisierung und eine Marktzugänglichkeit geht, dann heißt es im Zweifelsfall, dass Standards nach unten abgesenkt werden. Für die Stadt bedeutet dies, dass unsere Förderung der VHS, der Theater, der Museen und der Freien Schulen zur Disposition steht. Unser öffentlicher Personennahverkehr wird von der Stadt subventioniert, das gibt es in den USA nicht so oft. Das heißt, auch hier wird eine Privatisierung im Raum stehen.

Ein Handelshemmnis sind auch die langen Genehmigungsverfahren, die es hier gibt. Eine Beschleunigung ist gefordert. Das heißt im Endeffekt, diese ganze Bürgerbeteiligung, die wir uns die letzten Jahre aufgebaut haben, ist damit in Gefahr. Unsere Planungs- und Gestaltungshoheit, die Auflagen, die Bebauungspläne, kommunalen Satzungen und unser Einzelhandelskonzept sind Marktbeschränkungen und damit in diesem kapitalistischen TTIP-System nicht vorgesehen.

Die bäuerliche Landwirtschaft im Vergleich zu der amerikanischen industriellen Landwirtschaft hatte ich gerade schon genannt. Das heißt also, dass wir in sehr vielen Bereichen in Frankfurt davon betroffen sind. Es wird eine Zunahme von Niedriglohnjobs im Dienstleistungsbereich geben, und trotzdem hat die Koalition es abgelehnt. Sprechen Sie einmal mit Ihren Europaabgeordneten oder, Sie müssen nicht einmal so weit gehen, sprechen Sie mit Ihren Kollegen im Marburger Stadtparlament. Dort wurde nämlich ein sehr ähnlicher Antrag fraktionsübergreifend von SPD, GRÜNEN, LINKEN und Piraten angenommen, die damit TTIP verurteilen und damit aussagen, dass diese Geheimverhandlungen zu nichts führen werden und abgebrochen werden müssen. Aber nein, in Frankfurt können Sie das nicht machen, denn dort haben CDU und GRÜNE nicht die Interessen der Bürger, sondern nur der Wirtschaft im Auge, und ich sage es noch einmal: Wettbewerb als Selbstzweck. Deswegen ist es wichtig, dass wir für den Antrag der LINKEN. stimmen. Vielen Dank!

(Beifall)

[…]

Stadtverordneter Martin Kliehm, ELF Piraten:

Ich habe noch ein paar Minuten von Frau Ditfurth. Herr Vielhauer, Sie sagten nicht um den Preis von Geheimverhandlungen, aber wie gesagt, das ist total naiv, denn die Parlamentarier sind nicht einbezogen in diese Verhandlungen, anders als die Bertelsmann Stiftung, deren Bertelsmanntochter arvato AG kürzlich in Würzburg versucht hat, die kompletten kommunalen Dienstleistungen zu übernehmen. Da sehen Sie einmal, wer daran beteiligt ist und wer nicht.

(Beifall)

Genau das hat die LINKE erkannt. Deswegen hat sie nämlich einen eigenen Antrag im Landtag gestellt, genauso wie die SPD übrigens, der viel weiter ging als das, was CDU und GRÜNE dort als Kompromiss ausgehandelt haben. Die LINKE hat erkannt, dass diese gesamten Geheimverhandlungen zu nichts führen, und deswegen hat sie diese abgelehnt. Das ist auch der Grund, weswegen wir denken, dass bei TTIP nichts Gutes rauskommen kann.

(Beifall)

Wir erwarten nicht, dass jetzt auf einmal die vollkommene Transparenz herrscht. Die Verhandlungsmandate sind zwar gerade geleakt, aber die eigentlichen Verhandlungsdokumente stehen nicht zur Verfügung. Die stehen über 700 Lobbyverbänden zur Verfügung, aber nicht den Parlamentariern. Das heißt, was wir dort sehen, sind vorparlamentarische Entscheidungen, die allerdings nicht im Parlament behandelt werden, und es sind ferner auch bestimmte Dinge ausgenommen. Bei den berühmten Chlorhühnchen wird gesagt, dass sie nicht in diesem Verhandlungsmandat drin sein werden, sondern dass sie nachträglich außerparlamentarisch wieder von Delegationen verhandelt werden können. Das ist also nicht das, wo Sie gesagt haben, Sie machen es nicht um den Preis von Geheimverhandlungen.

Wollen wir jetzt noch eine Sondersitzung des Ältestenausschusses? Ich bin fertig. Vielen Dank!

(Beifall)

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Förderrichtlinien für Freie Darstellende Künste

Zugehörige Vorlagen: Magistratsvortrag M 66/2014, Antrag NR 929 (Piraten)

Kontext: Wortprotokoll über die 32. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, den 26. Juni 2014 (16.01 Uhr bis 0.02 Uhr), TOP 7, Neukonzeption Theaterförderung

Stadtverordneter Martin Kliehm, ELF Piraten:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Nachdem wir fast ein Jahr warten mussten, gibt es jetzt neue Kulturförderrichtlinien der Stadt Frankfurt. Es ist nicht so, dass wir bisher keine gehabt hätten. Kriterien zur Kulturförderung gab es bisher auch schon. Welche Projekte besonders förderungswürdig sind, hat sich nach bestimmten Kriterien gerichtet, wie zum Beispiel, dass man international vernetzt ist, dass man mit Kindern mit Migrationshintergrund und vielen anderen Dingen arbeitet. Diese Kriterien gab es schon. Eine Transparenz der Förderung gab es bisher allerdings nicht. Die jährlichen Einsparentscheidungen des Kulturdezernates waren mit dem Ruch der Willkür, einer Kürzung nach Gutsherrenart behaftet. Die neuen Kulturförderrichtlinien sollten das beheben. Diesem Anspruch werden sie meines Erachtens nicht gerecht.

Bevor ich zu den negativen Punkten komme, möchte ich zuerst die positiven erwähnen. Positiv ist auf jeden Fall, dass die freien Träger durch die zwei- bis vierjährige Planung eine bessere Planungssicherheit haben. Ich finde auch sehr gut, dass in den Förderrichtlinien erstmals die Zusammenarbeit und die Rolle des Mousonturms ganz klar geregelt ist.

Die Art und Weise, wie der Kulturbeirat zusammengesetzt wird und arbeiten soll, finde ich nicht gut. Dort wird diese versprochene Transparenz nicht umgesetzt. Ich gebe Ihnen auch gleich Beispiele aus anderen Städten, wie es alternativ gehen könnte. Wir haben einen Kulturbeirat, der vom Dezernenten besetzt wird. Das macht er vollkommen eigenständig. Es muss auch nicht begründet werden, warum irgendwelche Leute in diesen Kulturbeirat kommen.

In anderen Städten ist das die Entscheidung des Gemeinderates, also in unserem Fall eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung. Wir werden überhaupt nicht gefragt, wer in diesen Kulturbeirat reinkommt. Ich denke, wenn es darum geht, Mittel zu verteilen, dann sollte auch die Stadtverordnetenversammlung zumindest über einen Vorschlag des Magistrats entscheiden können.

Dieser Kulturbeirat spricht Förderempfehlungen an die Verwaltung aus. In anderen Städten werden diese Förderempfehlungen und auch die Protokolle des Beirats sofort den Stadtverordneten zugestellt. Wir erfahren das nur einmal im Jahr in einem zusammengefassten Bericht. Das ist nicht die Transparenz, die Sie dort versprechen. Der Kulturbeirat kann nach Beschluss auch neue Förderschwerpunkte festlegen, die veröffentlicht werden können, aber nicht veröffentlicht werden müssen. Aber wenn sich die Schwerpunkte verändern, weil neue Strömungen in der Kulturszene aufgetreten sind, sollten wir davon erfahren. Ein Gremium, welches nicht öffentlich tagt, sollte seine Schwerpunkte nicht einfach ändern dürfen.

Veröffentlicht werden dürfen nur nach Beschluss des Beirats die positiven Voten. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, zeitnah ein Ergebnisprotokoll von den Sitzungen des Beirats zu bekommen. Ich wüsste natürlich auch gerne, wer abgelehnt wird und warum jemand abgelehnt wird. Denn ansonsten haben wir die Situation wie beim Club Voltaire – ich habe schon gesagt, es ist kein Theater, es findet dort Kabarett statt. Es ist keine Transparenz zu erkennen, warum bestimmte Institutionen gefördert werden und andere nicht.

Der Kulturbeirat kann auch Zielvereinbarungen mit bestehenden Institutionen treffen, die auch nicht veröffentlicht werden. Wenn ich eine Zielvereinbarung mit einem freien Theater treffe, ist es elementar, nachvollziehen und nachprüfen zu können, ob diese Ziele erreicht wurden. Das können wir nicht, weil wir die Zielvereinbarung nicht kennen. Ich frage mich, wo bei dieser Geschichte die Transparenz ist und wozu wir den Kulturbeirat überhaupt brauchen. Das Einzige, das geschehen wird – das haben wir aber auch schon vor längerer Zeit beschlossen –, ist, dass die einzelnen Fördermittel im Internet veröffentlicht werden.

Das praktizieren andere Städte schon lange. Frau Dr. Wolter-Brandecker hat es vorgerechnet. Letztlich gab es die Empfehlung der Expertenkommission, auch die Mittel für die freien Theater zu erhöhen. Das heißt, wir haben mehr Bürokratie, haben dadurch aber letztlich nur eine Mängelverwaltung. Die freie Szene benötigt dringend mehr Geld. Herr Dr. Dürbeck hat es zuvor mit dem Vergleich der vorhandenen Plätze in den Stadien der Bundesliga genannt. Wir haben hinsichtlich der Innovationskraft und der Originalität bei der freien Theaterszene in Frankfurt Bundesliganiveau. Sie wird aber nach Regionalliganiveau bezahlt. Ich denke, das müssen wir ändern.

Frau Dr. Wolter-Brandecker und Herr Popp hatten die prekäre Situation der Kulturschaffenden, deren Selbstausbeutung und das geringe monatliche Gehalt, das sie bekommen – ganz zu schweigen von freien Projekten, bei denen sich die Kulturschaffenden von einem Projekt zum anderen hangeln –, angesprochen. Es fällt mehr Bürokratie an, als dass sie eigentlich kreativ arbeiten können. Ich denke, bei der Bürokratie und bei der Antragstellung könnte die Stadt unterstützend tätig werden. Wir müssen letztlich auch ermöglichen, dass die Kulturschaffenden zu einem angemessenen Lohn arbeiten können, dass uns die Kultur im wahrsten Sinne des Wortes etwas wert ist. Das müssen wir ändern. Ich denke, deswegen kommen wir nicht umhin, letztlich für die freien Theater die Mittel zu erhöhen, und das nicht zu spät. Wir haben überraschend höhere Einnahmen von 260 Millionen Euro bei der Gewerbesteuer erzielt. Wenn Sie die eine oder andere Million vielleicht für den Kulturbereich ausgeben könnten, dann, denke ich, wäre Frankfurt insgesamt sehr gedient.

Vielen Dank!

(Beifall)

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Mitsprache der Schulkonferenzen gesetzlich verankern

Die Frankfurter Schulen kommen nicht aus den Schlagzeilen. Viel zu spät hat der Magistrat auf die steigenden Schülerzahlen reagiert. Notwendige Baumaßnahmen, wenn sie denn stattfinden, stoßen immer wieder auf Kritik der Schulgemeinden. Hier fehlt es vor allem an Transparenz, so Martin Kliehm, der Fraktionsvorsitzende der ELF Piraten im Römer. Jede größere Baumaßnahme greift fundamental in die Gestalt und auch das Selbstverständnis der Schulen ein. Daher fordern wir, dass Schulkonferenzen bei jeder Baumaßnahme an Schulen zunächst angehört werden müssen.

Schulkonferenzen werden als Leitungsgremium angehört, wenn es um strategische Fragen einer Schule geht. Es setzt sich aus Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern zusammen. Vorgabe ist, dass sich die Schulkonferenzen zu allen wichtigen Fragen äußern. Bislang gilt diese Anhörungspflicht in Hessen jedoch nicht für Baumaßnahmen an Schulen, anders als in Berlin. Ausgerechnet an der Stelle, die sich in den vergangenen Jahren als besonders konfliktträchtig erwiesen hat, müssen die Betroffenen bislang nicht gehört werden, so Luigi Brillante, bildungspolitischer Sprecher der ELF Piraten im Römer. Das wollen wir ändern, vor allem auch, um Transparenz zu schaffen, die Beteiligten frühzeitig einzubinden und im Stadtparlament besser informierte Entscheidungen treffen zu können.

Die ELF Piraten fordern den Magistrat auf, sich beim Hessischen Städtetag und bei der Landesregierung für eine Anhörungspflicht der Schulkonferenz bei größeren Baumaßnahmen im § 130 des Hessischen Schulgesetzes einzusetzen. Gleichzeitig und sozusagen als Sofortmaßnahme soll der Magistrat künftig bei allen größeren Baumaßnahmen die Stellungnahme der jeweiligen Schulkonferenz einholen und sich auch inhaltlich damit auseinandersetzen. Das soll durch einen Kommentar in den Akten deutlich und nachvollziehbar werden, so Brillante. Die ELF Piraten fordern auch an dieser Stelle Bürgerbeteiligung und Transparenz. Wir möchten eine bessere Politik, wenn es um Baumaßnahmen an Frankfurter Schulen geht.

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Rauchverbot für Stadtpolizei

Die Fraktion der ELF Piraten im Römer beantragt ein Rauchverbot der Stadtpolizei in ihren Gebäuden, ihren Fahrzeugen und in der Öffentlichkeit. Den Einsatzkräften kommt eine besondere Vorbildfunktion zu, so Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender und Rechtspolitischer Sprecher der Piratenfraktion.

Die CDU fordert plakativ ein Rauchverbot auf Spielplätzen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist. Zugleich fragen wir uns, wie in der Öffentlichkeit qualmende Polizeikräfte dieses Rauchverbot auf Spielplätzen durchsetzen sollen? In den Ländern des Commonwealth gilt Rauchen in Uniform als schädlich für das Ansehen der Polizei und als respektlos. Die beste Lösung gegen Rauchen auf Spielplätzen ist es, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Gerade von der Stadtpolizei, die solche Verstöße anspricht und gegebenenfalls ahndet, erwarten wir darum tadellos vorbildliches Verhalten, ergänzt Kliehm.

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Anhörungsrecht der Schulkonferenz bei Baumaßnahmen

Größere Baumaßnahmen gehören zweifelsohne zu den wichtigen Angelegenheiten einer Schule. Die Schulkonferenz, bestehend aus Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern, hat bei allen wichtigen Angelegenheiten entweder Entscheidungs- oder Anhörungsrechte. § 130 des Hessischen Schulgesetzes benennt allerdings keine Anhörungsrechte bei Baumaßnahmen, hingegen heißt es beispielsweise in § 76 (3) 4 des Berliner Schulgesetzes:

[Die Schulkonferenz ist anzuhören] vor Entscheidungen über größere bauliche Maßnahmen an der Schule.

Gegenwärtig ist aus Sicht der betroffenen Schulgemeinden die mangelnde Transparenz bei Baumaßnahmen einer der zentralen Kritikpunkte, die immer wieder Anlass für Protest sind. Umgekehrt fehlt der Stadtverordnetenversammlung eine Stellungnahme der direkt Betroffenen vor der Entscheidung über größere Baumaßnahmen.

Dies vorausgeschickt, beschließt die Stadtverordnetenversammlung:

  1. Der Magistrat setzt sich im Hessischen Städtetag und bei der Landesregierung dafür ein, in § 130 HSchG ein Anhörungsrecht der Schulkonferenz bei größeren baulichen Maßnahmen zu verankern.
  2. Bis dahin holt der Magistrat bei allen größeren Bauvorhaben an Schulen eine Stellung­nahme der jeweiligen Schulkonferenz ein. Die Stellungnahme ist den Magistratsvorlagen an die Stadtverordnetenversammlung beizufügen und zu kommentieren.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante
Stadtv. Herbert Förster

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Katastrophenschutz mit Twitter Alerts ergänzen

Twitter Alerts Der Kurznachrichtendienst Twitter bietet u.a. Städten und Sicherheitsbehörden an, in Katas­tro­phen- und Notfallsituationen besonders hervorgehobene Warnungen als Push-Dienst an alle Abonnentinnen und Abonnenten zu versenden.

Damit erschließt sich ein zusätzlicher Kanal zur Bevölkerung, der zudem barrierefrei genutzt werden kann. Twitter ersetzt keine vorhandenen oder geplanten Notfallbenachrichtigungssysteme.

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat meldet ausgewählte städtische Twitter-Konten für den Warndienst Twitter Alerts an, mindestens jedoch @Stadt_Ffm und @FeuerwehrFAM. Außerdem regt der Magistrat beim Polizei­präsidium Frankfurt an, @Polizei_Ffm anzumelden. Nach erfolgter Bereitstellung des Dienstes wird er insbesondere über Soziale Medien beworben. Nach einem Jahr berichtet der Magistrat über die erzielten Erfolge.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante
Stadtv. Herbert Förster

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Stadtpolizei rauchfrei

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Den Einsatzkräften der Frankfurter Stadtpolizei ist es untersagt, in deren Gebäuden und Fahr­zeugen zu rauchen. Außerdem ist es uniformtragenden Einsatzkräften der Stadtpolizei untersagt, im öffentlichen Raum oder in der Öffentlichkeit zu rauchen.

Begründung

Den Einsatzkräften der Stadtpolizei kommt eine besondere Vorbildfunktion gegenüber der Bevölkerung, insbesondere Jugendlichen, zu. Darum gilt z.B. in den Commonwealth-Staaten Rauchen in Uniform schon lange als respektlos gegenüber der Uniform und schädlich für den Ruf der Polizei. Als ständige Ansprechpartnerinnen der Bürgerinnen und Bürger, als Kommunikatoren und als Ausübende von Sanktionsmaßnahmen bei Ordnungsverstößen ist tadelloses Eigenverhalten von besonderer Bedeutung.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante
Stadtv. Herbert Förster

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Smart Waste Management

In Barcelona wurden versuchsweise Mülltonnen mit drahtlosen Sensoren ausgestattet, die den Füllstand und eine Leerung in Echtzeit melden. Zusätzlich geben die Mülltonnen auch Feueralarm oder können mit optionalen Umweltsensoren für Umgebungslärm oder die Luftqualität ausgestattet werden. Eine Batterieladung der Sensoren hält zehn Jahre, die zu leerende Mülltonne wird per RFID identifiziert.

Dadurch soll es der Stadt gelingen, die Sauberkeit zu verbessern, Geruchsbelästigungen zu redu­zieren, unnötigen Verkehr der Müllwagen zu halbleeren Mülltonnen zu vermeiden, wodurch Lärm- und Abgasemissionen reduziert, die Sammelrouten optimiert und dadurch Energie, Material und Entsorgungskosten gespart werden.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

Der Magistrat möge prüfen und berichten, welche Erfahrungen in Barcelona mit der IT-gestützten Müllsammlung gemacht wurden, gerade in Bezug auf die oben genannten Faktoren, welche Anschaffungskosten pro Tonne bzw. für die Versorgung von allen privaten Haushalten im Frank­furter Stadtgebiet anfallen würden, welche Einsparpotentiale damit in Frankfurt zu erwarten wären, wie sich diese Einsparungen mittel- bis langfristig auf die Entsorgungsgebühren auswirken würden, welches Gebiet sich besonders für ein Pilotprojekt in Frankfurt eignen würde und welche Kollateral­nutzen durch das Netz von Repeatern und Hubs zu erwarten sind.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante
Stadtv. Herbert Förster

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Verzicht auf Gewinnausschüttungen der ABG Holding

Dringlicher Antrag der ELF Piraten Fraktion gemäß § 17 (3) GO

Die Gentrifizierung nimmt immer mehr zu. Bezahlbarer Wohnraum wird für Normalverdienende immer seltener. Dem kann die Stadt mit den Möglichkeiten der ABG Frankfurt Holding GmbH ent­gegensteuern. Wenn die ABG die Mieten der 30.000 nicht preisgebundenen Wohnungen in den nächsten drei Jahren nur minimal erhöht, wird das den Anstieg der Mietpreise insgesamt in der Stadt über den Mietspiegel dämpfen.

Der daraus resultierende Einnahmeverzicht der ABG in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro im Zeit­raum von drei Jahren könnte ohne weiteres mit dem Geld finanziert werden, das die ABG an die Stadt abführt (allein 2013: 4,77 Millionen Euro).

Dies vorausgeschickt, möge die Stadtverordnetenversammlung beschließen:

Die Stadt Frankfurt verzichtet für 2014-2016 auf die Gewinnausschüttung der ABG Frankfurt Holding, unter der Voraussetzung, dass die ABG Frankfurt Holding GmbH die Mieten der 30.000 nicht preisgebundenen Wohnungen in dieser Zeit gar nicht oder maximal im Rahmen der Infla­tionsrate anhebt.

Die restlichen Mittel werden direkt für den Bau von bezahlbarem Wohnraum verwendet, insbeson­dere für generationenübergreifendes Wohnen und alternative Wohnprojekte.

Antragsteller

Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Luigi Brillante

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Fußgängerbrücke im Bonameser Nordpark

Vor wenigen Tagen teilte die Stadt mit, dass die Holzbrücke über den Niddaaltarm im Bonameser Nordpark aufgrund starker baulicher Mängel gesperrt und abgerissen werden müsse. Wann eine neue Brücke errichtet werden könne, sei noch unklar. Damit ist einer der schönsten Plätze im Frankfurter Norden nur noch eingeschränkt nutzbar. Auf die Fußgängerbrücke nach Wiederanbindung des Nidda-Altarms, die zwischen 2008 und 2011 stattfand, mussten die Bürger damals mehrere Jahre warten, die Eröffnung der Brücke verzögerte sich um 18 Monate.

Ich frage den Magistrat:

Ist die Wiedererrichtung einer Brücke an der gleichen Stelle geplant, und wird eine zeitnahe Umsetzung gewährleistet?

Schriftliche Antwort von Stadtrat Stefan Majer

Es ist in der Tat bedauerlich, dass die Holzbrücke über den Nidda-Altarm im Bonameser Nordpark wegen starker baulicher Mängel abgerissen werden muss. Dies umso mehr, als ein Zeitpunkt für einen möglichen Neubau angesichts der hierfür notwendigen finanziellen Mittel gegenwärtig nicht hinreichend bestimmt werden kann.

Der Magistrat prüft zurzeit dezernatsübergreifend, welche Möglichkeiten für alternative Wegführungen zu der neu erstellten Brücke bestehen, um die Einschränkungen bei der Nutzung der Parkanlage für deren Besucherinnen und Besucher möglichst gering zu halten.

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Plastikmüll in Postwurfsendungen

Per unadressierter Postwurfsendung verteilt die Deutsche Post wöchentlich an alle Haushalte in Frankfurt umfangreiche Reklame-Pakete („Einkauf aktuell“), die in Folie verschweißt sind. Meistens landen diese direkt im Altpapier und müssen später von MitarbeiterInnen der FES-Altpapiersortieranlage mühsam aussortiert und entpackt werden. Während sich die Koalition für ein Verbot von Plastiktüten in Supermärkten ausspricht, landen Berge von Plastikmüll in unseren Briefkästen.

Ich frage den Magistrat:

Wie kann der Magistrat auf die Deutsche Post oder die Absender einwirken, damit sie die umweltbelastende Plastikverpackung von Werbung zukünftig unterlassen?

Schriftliche Antwort von Stadtrat Markus Frank

Der Magistrat sieht es nicht als zielführend an, als einzelne Kommune im Hinblick auf die bundesweiten Vertragsabschlüsse zwischen Post AG und gewerblichen Kunden, tätig zu werden.

Er wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass die Kommunalen Spitzenverbände und ihre Gremien hier Einfluss nehmen.

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Rechtswidrige Abschiebehaft im Strafvollzug

In der JVA Frankfurt-Preungesheim sitzen derzeit 17 Personen in Abschiebungshaft, obwohl der Bundesgerichtshof festgestellt hat, dass der Vollzug im regulären Justizvollzug rechtswidrig ist. Denn Abschiebungshaft ist keine Strafhaft, besagt auch die EU-Rückführungsrichtlinie. Es gibt daher keinen Grund, Abschiebungshäftlingen das Handy abzunehmen, sie so gut wie den ganzen Tag in der Zelle einzuschließen und zu verhindern, dass sie durch Besuche von Freunden und Angehörigen Kontakt zu ihrem Umfeld halten können.

Ich frage den Magistrat:

Wie setzt sich der Magistrat bei der Hessischen Landesregierung dafür ein, diese rechtwidrigen Zustände zu beenden bzw. die Abschiebehaft ganz abzuschaffen?

Schriftliche Antwort von Stadtrat Markus Frank

Nicht alle in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main I (JVA I) sich in Abschiebehaft befindlichen Ausländer sitzen zwangsläufig auch für die Ausländerbehörde der Stadt Frankfurt am Main ein. Auch die Ausländerbehörden des Umlandes bedienen sich ebenso wie die Bundespolizei dieser Einrichtung.

De facto befinden sich für die Ausländerbehörde Frankfurt am Main aktuell zwei Personen in der JVA I in Abschiebehaft.

Das Landgericht Frankfurt am Main hat zuletzt durch Beschluss vom 11.06.2014 (2-29 T 147/14) in einem hier geführten Beschwerdeverfahren festgestellt, dass Abschiebehaft, insbesondere auch in Ansehung des Vorabentscheidungsersuchens des BGH vom 11.07.2013, in der JVA I zulässig ist.

Unabhängig hiervon sind durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport Bemühungen im Gange, Haftplätze in reinen Abschiebehafteinrichtungen, auch außerhalb Hessens, zum Vollzug der Abschiebehaft bereit zu stellen. Gegenwärtig werden Abschiebehäftlinge von Frankfurt nach Eisenhüttenstadt oder nach Ingelheim verbracht.

Auf Organisation und Ausgestaltung der Haft in den jeweiligen Anstalten haben die Ausländerbehörden keinen Einfluss. Dies liegt regelmäßig im Kompetenzbereich der Anstaltsleitungen und deren vorgesetzten Behörden.

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Gymnasialquoten wie im Westend

Im Westend wechseln fast alle Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule auf das Gymnasium, in Stadtteilen wie im Nordend und Sachsenhausen beträgt diese Quote eben¬falls über 80%. Gleichzeitig setzen in Fechenheim, Sossenheim oder Zeilsheim nur etwa 29% der Grundschüler*innen den Bildungsweg auf dem Gymnasium fort.

Ich frage den Magistrat:

Wie erklärt sich der Magistrat diese Diskrepanz, und findet er es erstrebenswert, auch für Kinder aus Stadtteilen wie Fechenheim Gymnasialquoten wie im Westend zu erreichen?

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ABG-Mieten nur minimal erhöhen

„Bezahlbarer Wohnraum ist schon heute selten in Frankfurt und die Gentrifizierung ganzer Stadtteile nimmt immer mehr Fahrt auf. Damit es vor diesem Hintergrund in nächster Zukunft überhaupt noch bezahlbaren Wohnraum in der Mainmetropole gibt, muss jetzt gehandelt werden“, sagt Herbert Förster, Stadtverordneter und planungspolitischer Sprecher der ELF Piraten Fraktion im Römer, und fügt hinzu: „Die Stadt Frankfurt ist gefordert und muss dämpfend auf die steigenden Mietpreise einwirken.“ Weiterlesen

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Integration fördern: Kommunales Wahlrecht für alle

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen

  1. Die Stadt Frankfurt begrüßt die Einführung des allgemeinen Kommunalwahlrechtes für alle Mitmenschen, die sich seit mindestens fünf Jahren im Bundesgebiet rechtmäßig aufhalten.
  2. Der Magistrat setzt sich beim Deutschen Städtetag ein mit dem Ziel, das allgemeine Kom­munalwahlrecht für alle zu erreichen.
  3. Der Magistrat appelliert ebenfalls an den Hessischen Landtag, den Bundesrat und den Bundes­tag, damit diese entsprechende Maßnahmen für eine Grundgesetzänderung ergreifen mit dem Ziel, das allgemeine Kommunalwahlrecht für Migrantinnen und Migranten zu ermöglichen.

Begründung

Frankfurt hat in Deutschland eine Vorreiterrolle in der Integrationspolitik. Das Kommunalwahlrecht für alle einzuführen stellt einen wichtigen Schritt dar für die gesellschaftliche Teilhabe und die Wertschätzung von Migrantinnen und Migranten. Es ebnet somit auch den Weg zur Einbürgerung.

Von den ca. sieben Millionen Ausländerinnen und Ausländern in diesem Land leben über die Hälfte bereits länger als 15 Jahre in Deutschland, davon sind 4,5 Millionen Menschen aus so genannten „Drittstaaten“. Sie sind noch immer vom demokratischen Grundrecht der politischen Partizipation ausgeschlossen und müssen hilflos mit ansehen, wie rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien kommunale Mandate erringen.

Menschen, die seit vielen Jahren in Deutschland leben, arbeiten und ihre Steuern und Abgaben zahlen, sollen auch an der unmittelbaren Gestaltung ihrer Stadt teilhaben dürfen. Gerade kommu­nal, also im unmittelbaren Lebensbereich dieser Menschen, ist es sinnvoll, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich politisch zu beteiligen. Das wäre nicht nur gerecht, sondern auch ein starkes Zeichen für die Integration.

Alle politischen Parteien im Deutschen Bundestag befürworten inzwischen das kommunale Wahl­recht für Ausländerinnen und Ausländer, bis auf die CDU. Doch auch aus deren Reihen mehren sich Stimmen für eine Einführung. So äußerte die langjährige Oberbürgermeisterin von Frankfurt, Petra Roth, man solle das kommunale Wahlrecht allen gewähren, die vier oder fünf Jahre in der Stadt lebten.

Die Große Koalition aus SPD und CDU besitzt im Deutschen Bundestag die benötigte Zwei-Drittel-Mehrheit, um eine Änderung des Grundgesetzes in die Wege zu leiten. Bereits viele Kommunen in Deutschland haben ein Zeichen gesetzt und sich für das kommunale Wahlrecht für Migrantinnen und Migranten ausgesprochen. Frankfurt muss ein Zeichen setzen und sich zusammen mit ihnen für die Durchsetzung dieses Grundrechts einsetzen.

Antragsteller

Stadtv. Luigi Brillante
Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster

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Transparente Förderstrukturen für die Freie Theaterszene

Antrag der ELF Piraten Fraktion zum Magistratsvortrag M 66/2014

Die Neufassung der „Richtlinien zur Förderung der Darstellende Künste außerhalb der städti­schen Bühnen Frankfurt am Main“ wurde unter Mitwirkung der Betroffenen und der Verwaltung entwickelt und allgemein begrüßt. Ziel dieser Richtlinien sollte es auch sein, Entscheidun­gen für oder gegen eine Förderung öffentlich und transparent zu gestalten. Anderenfalls entstünde immer der Verdacht, Entscheidun­gen würden nach Sympathie oder Parteibuch ge­troffen. Dieses Defizit soll mit vorliegen­dem Antrag behoben werden. Weiterlesen

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Salafismus – muslimischen Jugendlichen eine gesellschaftliche Perspektive geben

Zwei Taten mit fundamentalistisch-religiösem Hintergrund haben in den vergangenen Wochen in Frankfurt für Aufsehen gesorgt. Das Jugendhaus Gallus wurde von dessen Träger geschlossen, nachdem eine Betreuerin von salafistischen Männern bedroht worden war. Unbekannte zerstörten eine Installation im Portikus, weil darin ein Exemplar des Koran integriert war. Daran entbrannte eine Diskussion bis in den Hessischen Landtag; sofort wurde vor allem sicherheitspolitisch argumentiert. Und die Polizeigewerkschaft fordert wie immer mehr Vorratsdatenspeicherung und Überwachung.

Für die ELF Piraten Fraktion im Römer trifft das nicht den Kern des Problems, warum junge islamische Frankfurter und Frankfurterinnen offen sind für die Rekrutierung durch radikale Kräfte. Es fehlt oft eine Willkommenskultur und Wertschätzung für unterschiedliche Kultur- und Sprachkenntnisse. Die wirklichen Ursachen sind in der andauernden Exklusion der Jugendlichen und ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Perspektivlosigkeit zu suchen. Das muss uns als Stadt interessieren. Hier müssen wir ansetzen!, fordert Luigi Brillante, migrationspolitischer Sprecher der ELF Piraten Fraktion.

Es geht darum, vorzubeugen, dass sich Jugendliche radikalisieren und sich in extremistischen Organisationen zu Hause fühlen. Gleichzeitig muss Betroffenen ein Ausstieg und eine Perspektive eröffnet werden. Wir fordern einen sozial- und bildungspolitischen Ansatz, so Brillante. Die Sicherheitsbehörden und der Verfassungsschutz können das Problem nicht lösen. Auch der hessische Innenminister Peter Beuth gesteht letztlich das Scheitern des Verfassungsschutzes ein und kündigt eine Kooperation mit dem „Violence Prevention Network“ an, das Bildungsarbeit, Familienberatung und ein Aussteigerprogramm anbietet. Ebenso wie der im Frankfurter Rat der Religionen vertretene Deutsch-Islamische Vereinsverband fordert auch der Landesausländerbeirat Hessen politische und pädagogische Konzepte zur gesellschaftlichen Teilhabe der Jugendlichen anstelle von Stigmatisierung.

Wichtig ist daher, dass der Ankündigung des Innenministers Taten folgen. Wir können nicht nur ein multikulturelles Selbstverständnis fordern, wir alle müssen es auch leben und unsere Wertschätzung zeigen, ergänzt Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der ELF Piraten. Die Entscheidung für ein Oberstufengymnasium im Gallus ist vor diesem Hintergrund lange überfällig. Benachteiligte Jugendliche erhielten damit ein Bildungsangebot in ihrem Stadtteil. Barrieren zur Teilhabe müssen wir dringend abbauen.

Niemandem dürfen fundamentalistische Positionen aufgezwungen werden, ebenso sind alle Formen der Einschüchterung und der Einschränkung der künstlerischen Freiheit abzulehnen, so die ELF Piraten. Genauso unsinnig ist es aber, mit Überwachung und Repression auf ein soziales Phänomen zu reagieren. Statt pauschal Angehörige einer bestimmten Religion zu stigmatisieren und weiter auszugrenzen, muss sich die Gesellschaft für sie öffnen und Perspektiven anbieten.

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Öffentlicher Raum für alle – ein autofreier Sonntag im Jahr

Radfahrende auf der Rue de la Loi, Brüssel

Autofreier Sonntag in Brüssel. Foto: CC by Magnus Franklin

Frankfurt ist schön, gerade im Sommer. Aber weite Teile des öffentlichen Raumes sind nach wie vor für Autos reserviert. Zwar gibt es in den letzten Jahren den Trend, dass die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts mehr Rad fahren, dennoch dominiert der motorisierte Individualverkehr und zieht eine Spur von Lärm, Staub und Stickoxiden durch die Stadt.

Was in Brüssel und zahlreichen weiteren Großstädten in Belgien und Frankreich bereits funktioniert, sollte auch bei uns klappen, so Martin Kliehm von den Piraten im Römer. Wir beantragen die Einführung eines autofreien Sonntags. Die Frankfurterinnen und Frankfurter haben wenigstens einen Tag Lärmpause im Jahr verdient. An einem Sonntag in jedem September soll der motorisierte Individualverkehr, bis auf zwingende Ausnahmen, ruhen. An diesem Tag ist die Nutzung des gesamten öffentlichen Nahverkehrs im Stadtgebiet kostenlos, so der Antrag der ELF Piraten Fraktion.

Die Piraten wollen bei diesem Thema auch die Mitbestimmung vor Ort stärken. Die Menschen in ihren Stadtteilen wissen am besten, wo man auf das Auto verzichten sollte und wo sich städtisches Leben im öffentlichen Raum an diesem Tag besonders entfalten kann, so der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Luigi Brillante (ELF), und ergänzt: Der Magistrat, die verantwortlichen Behörden und die Ortsbeiräte sollen zusammenarbeiten und die autofreien Zonen festlegen. Die Fraktion schlägt aber vor, in jedem Fall den Bereich innerhalb des Alleenrings und auf der Sachsenhäuser Seite („Dribbdebach“, wie es in dem Antrag heißt) bis zur Mörfelder Landstraße einzuschließen.

In Brüssel sind 87 Prozent der Bevölkerung überzeugt vom autofreien Sonntag. Die Straßen sind an diesem Tag bevölkert von fröhlichen Menschen auf Fahrrädern, Skateboards und Rollerblades. Gleichzeitig sinken die Werte für Lärm, Feinstaub, Stickoxide und Kohlenmonoxid drastisch, weiß Kliehm. Alles in allem, und zumal mit dem kostenlosen Angebot im öffentlichen Nahverkehr, stellen wir uns das als spannende, belebende und anregende Erfahrung für alle Frankfurterinnen und Frankfurter vor. Mit dem von Oberbürgermeister Feldmann wiederbelebten regionalen Austausch können sich die Piraten auch eine Ausweitung des Modells auf andere Kommunen vorstellen.

(Behandlung im Umweltausschuss am 12.06.2014, im Verkehrsausschuss am 17.06.2014)

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Der Lärm wächst dynamisch – neue Lärmkarten alle zwei Jahre!

laermkarte-2014-05Alle fünf Jahre wird gegenwärtig eine sogenannte strategische Lärmkarte erstellt. Zuständig ist das Regierungspräsidium in Darmstadt. Die Karten verzeichnen die Lärmemissionen von Industriebetrieben, dem Flughafen, Eisenbahnen und den großen Hauptstraßen, die als hauptsächliche Verursacher von Umgebungslärm gelten. Die Lärmkarten sind Grundlage für Aktionspläne, um Lärm zu vermeiden.

Angesichts der Dynamik am Frankfurter Flughafen wird der Zyklus von fünf Jahren von vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern als zu weitmaschig empfunden, so Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender der ELF Piraten Fraktion im Römer. Wir fordern einen engeren Rhythmus von zwei Jahren, um die Entwicklung des Lärms deutlicher zu erfassen und – wo immer nötig – schneller reagieren zu können. Zudem fordert die Fraktion, die Lärmkarten sehr viel weniger grob anzulegen und „hausgenaue“ Karten herauszugeben. Außerdem sollten die Karten nach den neuesten technischen Verfahren erstellt werden. Das ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit, so Kliehm. Mit den heutigen Verfahren liegen schlichtweg nicht genügend Messdaten vor. Diese könnten jedoch mit moderneren Datenmodellen und Berechnungsverfahren ermittelt werden. So können beispielsweise die Reflexion von Lärm an Hauswänden berechnet, die Wetterlage einbezogen und die verschiedenen Lärmquellen am Motor oder den Flügeln von Flugzeugen, aber auch die Rauheit von Eisenbahnschienen und -Rädern berücksichtigt werden. Genauere Lärmkarten zeigen besser, wo und zu welchen Zeiten die Lärmbelastung für die Bevölkerung zu hoch ist. Die Politik hat damit auch die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen gegen den Lärm umzusetzen.

Die Lärmsituation Frankfurts ist aufgrund der Nähe zum größten deutschen Flughafen besonders. Dies müsse auch das Regierungspräsidium in Darmstadt berücksichtigen. Sollte das Regierungspräsidium am Rhythmus von fünf Jahren dennoch festhalten, soll Frankfurt selbstständig geeignete, moderne Lärmkarten erstellen und die Ergebnisse öffentlich zugänglich machen, fordert die ELF Piraten Fraktion.

(Behandlung im Umweltausschuss am 12.06.2014)

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Parkraumbewirtschaftung – Piraten fordern Gesamtkonzept

Foto: CC BY-NC-SA von Eric B

Foto: CC BY-NC-SA von Eric B

Die momentane Diskussion um eine Neufassung der Stellplatzsatzung führt nach Ansicht der ELF Piraten im Stadtparlament in die Irre. In der Stellplatzsatzung ist geregelt, wie viele Parkplätze bei Neubauten nachgewiesen werden müssen. Davon sind auch Nachverdichtungen wie z. B. der Ausbau eines Dachgeschosses betroffen. Da jede Autofahrt mit einem Parkplatz beginnt und endet, sind Parkplätze ein zentrales Element, wenn es darum geht, das Verkehrsaufkommen zu steuern. Wir brauchen ein Gesamtkonzept, das die Bewirtschaftung des Parkraumes organisiert, erklärt der Fraktionsvorsitzende Martin Kliehm. Hier kann Frankfurt von anderen europäischen Großstädten lernen, die das längst erkannt haben und die ein effizientes Parkraummanagement nutzen.

Die Innenstadt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erschlossen. Darum fordert die ELF Piraten Fraktion, eine maximale Anzahl innerstädtischer Parkplätze festzusetzen. Werden neue Plätze in Parkhäusern geschaffen, wird der Straßenraum für alternative Nutzungen freigegeben. Liegt ein Grundstück in der Nähe einer U-Bahnstation, müssen weniger Parkplätze geschaffen werden. Bauherren werden zunächst auf freie Abstellplätze in der Nähe verwiesen, am besten verbunden mit einer zentralen Vermittlungsstelle. Auch eine öffentliche Nutzung privater Parkhäuser und eine Steuer auf Firmenparkplätze gehören zu den Forderungen der Piraten für die Innenstadt.

Einen entsprechenden Antrag zu diesen Themen haben die ELF Piraten bereits im November 2012 eingereicht. Dieser wurde dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überantwortet. Ein Vorschlag enthielt, Parken in Parkhäusern günstiger als auf der Straße an Automaten zu machen, um den Suchverkehr zu verringern. Der grüne Verkehrsdezernent Stefan Majer erhöhte daraufhin die Gebühren an Parkautomaten und freute sich über Mehreinnahmen in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Der gleiche Effekt, jedoch über eine Gesamtverteuerung. Es liegt jetzt an den Verkehrs-, Umwelt- und Planungsdezernaten, über weitere Maßnahmen ein effizienteres Parkraummanagement umzusetzen, fordert Kliehm.

Vor diesem Hintergrund stimmen die ELF Piraten Planungsdezernent Olaf Cunitz von den Grünen zu, wenn er gegen Überregulierung plädiert. Es geht jedoch nicht um Überregulierung, sondern um ein Konzept. Wir können im Interesse aller Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Raums und im Sinne einer diskriminierungsfreien Mobilität, die nicht nur Autos kennt, keinen Wildwuchs zulassen, so Kliehm. Vieles wird sich von alleine regeln, wenn man an einigen wenigen Stellschrauben dreht. Die Stellplatzsatzung ist ein wichtiges Element dabei.

Die ELF Piraten sind überzeugt: Weniger motorisierter Individualverkehr in Frankfurt ist durch steuernde Maßnahmen in der Parkraumwirtschaft zu erreichen. Die Menschen profitieren davon durch bessere Luft- und die Lebensqualität. Verkehrsräume werden sicherer und für urbanes Leben zurück gewonnen, womit die Attraktivität der Stadt als Wohnort steigt – dann muss die Stadt allerdings noch die steigenden Mieten in den Griff bekommen.

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