10 Gigabit! Kommunales Glasfasernetz ausbauen.

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Der Magistrat öffnet vorhandene Leerrohre, Glasfaserkabel und Trassen, die sich im Besitz der Stadt Frankfurt am Main oder stadteigener Betriebe befinden, für die Nutzung durch Dritte.
  2. Im Rahmen künftiger Tiefbaumaßnahmen werden Leerrohre und Lichtwellenleiter möglichst mitverlegt. Hausanschlüsse mit Lichtwellenleitern, z.B. über vorhandene Gas- oder Wasser­leitungen, werden den Eigentümern angeboten (FTTB – Fibre To The Basement).
  3. Der Magistrat entwickelt einen Bedarfsplan zur zügigen Erschließung von unterversorgten Gebieten. Entsprechend dieser Priorisierung werden neue Trassen erschlossen.

Begründung

Der Breitbandausbau in Deutschland geht im internationalen Vergleich nur schleppend voran. Im Breit­bandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gibt es im Segment über 50 Mbit/s im Stadtgebiet von Frankfurt am Main etliche Lücken. Auffällig sind insbeson­dere die Defizite im Gebiet des Osthafens, aber auch andere Gewerbegebiete und Stadtteile sind nur unzureichend erschlossen. Hingegen besteht gegenwärtig und zukünftig ein steigender Bedarf an ultraschneller Breitband-Versorgung, gerade für die gewerblichen Nutzer in FrankfurtRheinMain.

Städte wie Stockholm, San Francisco, Paris, Wien, Amsterdam, Zürich oder Mailand haben darum Initiativen ergriffen, um die letzte Meile mit eigener Infrastruktur zu überbrücken. Mit Gigabit Passive Optical Networks (GPON) können leicht Geschwindigkeiten von symmetrischen 10 Gbit/s erreicht wer­den. Die Stadt vermietet dabei mit geringem Risiko und mit Gewinn die Infrastruktur in Form von Leer­rohren oder vorhandenen Glasfaserkabeln („Dark Fibre“) an Dienstleister, die beim Kunden Anschluss und Betrieb der Datenverbindungen anbieten.

Wenn die Stadt Inhaber der Infrastruktur bleibt, werden Monopole vermieden, wodurch auch kleinere Anbieter oder Bürgernetzwerke Zugangschancen zum städtischen Backbone haben, das den Namen „Breitband“ wirklich verdient.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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Open Data – machen statt zögern

Antrag der ELF Piraten Fraktion zum Magistratsbericht B 454/2012

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Der Magistrat wird gebeten, die strategischen Ziele für das Open Data Portal besser herauszu­arbeiten.
  2. Auf Basis dieser Strategie gibt der Magistrat verbindliche, grundsätzliche Aussagen zu Umfang und Granularität, etwa der Geodaten. Offene und maschinenlesbare Formate sind zu bevorzugen.
  3. Daten, die relevant für Transparenz und Beteiligung oder für eine wirtschaftliche Nachnutzung sind, werden priorisiert. Eine Nachnutzung wird durch eine offene Lizenz, möglichst Creative Commons Namensnennung, gefördert.
  4. Das Open Data Portal wird mit der Software CKAN pragmatisch und zeitnah eingerichtet. Auf den Relaunch von frankfurt.de wird dabei nicht gewartet.
  5. Neben „namhaften externen Dienstleistern“ werden auch NGOs zu einer Angebotsabgabe eingeladen.
  6. Die Stadt Frankfurt bewirbt sich um Fördermittel zur Bereitstellung weiterer Inhalte.

Begründung

Das Potential für nützliche Anwendungen („Apps“) wurde zwar erkannt, nicht aber die anderen Aspekte: Eine bessere, faktenbasierte Politik, Transparenz, nachvollziehbares Regierungs- und Verwal­tungshandeln, Rechenschaft gegenüber der Presse sowie informierten und mündigen Bürgerinnen und Bür­gern abzulegen, die sich besser in Gesellschaft und Politik einbringen können, und durch die interne Nutzung auch eine effizientere Verwaltung. Darum geht auch der Verweis auf die Freiwilligkeit der Leistung fehl.

Die im Bericht angeführten, bereits jetzt veröffentlichten Daten sind nicht „offen“: sie sind nicht maschinenlesbar, eine Weiternutzung ist nicht vorgesehen, und sie stehen unter keiner offenen Lizenz. Daten sind immer urheberrechtlich geschützt, die Frage ist, in welcher Form dürfen sie wiederverwen­det werden? Auf statischen Websites verstreute Daten, für deren Wiederverwendung bürokratische Einzelfallentscheidungen getroffen werden müssen, haben mit einem zentralen Open Data Portal nichts gemein. Wer möchte, dass die Öffnung der Daten tatsächlich zu den gewünschten Effekten führt (Transparenz, Beteiligung, Effizienz und Innovationen), muss die Nachnutzung der Daten durch Dritte im Sinne eines Open Data Ökosystems aktiv fördern.

Pioniere wie Berlin ließen sich ein umfangreiches Gutachten erstellen, doch das Berliner Portal ging bereits vor Fertigstellung des Gutachtens online: machen statt zögern. Heute haben bereits fast alle deutschen Großstädte ein Open Data Portal realisiert, nur Frankfurt nicht. Ein eigenes Gutachten als Grundvoraussetzung zur Öffnung von Verwaltungs- und Kulturdaten in jeder Stadt ist wirtschaftlich unsinnig. Das Geld sollte stattdessen in die Res­sourcen für eine „ämter- und betriebsübergreifende Arbeitsgruppe“ investiert werden, die das Projekt kontinuierlich über die Jahre begleitet.

Auch einige der unter den Aufgaben der Arbeitsgruppe aufgelis­teten Fragestellungen sind bereits durch die Erfahrungen in anderen Städten geklärt und dokumentiert, etwa die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die Architektur des Portals, Lizenz- und Nutzungsmodelle, Potentiale und Risiken.

Da bereits der Bericht CKAN als Software empfiehlt, erschließt sich nicht eine Abhängigkeit von einem Relaunch von frankfurt.de. CKAN läuft als eigenständige Software in der Regel auf einer eigenen Sub­domain, etwa daten.frankfurt.de. Das Design kann später an den Relaunch angepasst werden. Die Konstruktion von Abhängigkeiten zum Redaktionssystem (CMS) der Stadt ist nicht zielführend und birgt die Gefahr, das Geschäftsmodell eines einzelnen, „namhaften Dienstleisters“ zu bevorzugen.

Wenn eine Software wie hier bereits feststeht, definiert ein technisches Feinkonzept oftmals Dinge an bestehenden Optionen der Software vorbei, was überflüssig, aufwendig und damit überteuert ist. Es empfiehlt sich darum, die Software in Betrieb zu nehmen und dann die noch offenen Frage­stellungen zu evaluieren. Dadurch reduzieren sich auch die Beratungskosten für das Feinkonzept beträchtlich. Die Implementierungskosten sinken, wenn eine mit CKAN erfahrene Organisation beauftragt wird.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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Mit Computern aus der Steinzeit: Frankfurt und der 7. Europäische Datenschutztag

Heute, am 7. Europäischen Datenschutztag, haben die ELF Piraten einige Fragen zu Datenschutz- und IT-Sicherheit an den Frankfurter Magistrat gestellt. So interessiert die Fraktion, wie die Stadt Frankfurt glaubt, die zukünftigen Aufgaben im Bereich Datenschutz bewältigen zu können. Zumal die Stadt noch immer ein Betriebssystem einsetzt, das seit zwölf Jahren auf dem Markt ist und für das der Hersteller (Microsoft) den Support in einem Jahr einstellt.

„Möchte man Windows XP in freier Wildbahn sehen, muss man nur in die Stadtbücherei gehen. Auch an vielen Schulen ist es noch ein gängiges Betriebssystem.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der ELF Piraten Fraktion, Martin Kliehm. Microsoft hat aber angekündigt, den Support von Windows XP am 8. April 2014 einzustellen, was bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheits-Updates mehr angeboten werden. „Peter Feldmann räumt Datenschutz und IT-Sicherheit eine zentrale Bedeutung ein.“ so Kliehm weiter „Ich frage mich, wie veraltete Betriebssysteme auf museumsreifen Computern damit zusammenpassen und wer dafür verantwortlich ist? Die Piratenfraktion im Römer hat dazu heute eine Anfrage an den Magistrat gestellt.“

München hat seinerzeit von Windows NT auf Linux umgestellt und damit in den vergangenen Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag eingespart. Die Umstellung erfolgte sogar schneller als berechnet. Heute sind schon 13.000 der geplanten 15.000 Arbeitsplätze umgestellt, das entspricht knapp 87%. Warum Frankfurt nicht dem Beispiel von München folgt und auf ein offenes und kostengünstigeres Betriebssystem umstellt, ist eine weitere Frage der Piraten.

Die ELF Piraten Fraktion unterstützt ausdrücklich den Vorschlag der Bürgerrechtsgruppe „Die Datenschützer Rhein-Main“, ein unabhängiges Datenschutzbüro für die Stadt Frankfurt einzurichten. „Es ist wichtig, Aufklärung zu betreiben und dass die Einwohner der Stadt Frankfurt eine Anlaufstelle haben, wenn sie Fragen haben. Ein Datenschutzbüro könnte auch in Schulen Aufklärung betreiben, so dass Fragen der Schülerinnen und Schüler zu aktuellen Richtlinien in Sozialen Netzwerken ohne erhobenen Zeigefinger beantwortet werden könnten“, betont Kliehm.

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2014 – Das Jahr der Sicherheitslücke?

Anfrage der ELF Piraten Fraktion gemäß § 50 II Satz 5 HGO

Am 8. April 2014 läuft endgültig der Support von Windows XP (erschienen am 24.08.2001) und Office 2003 aus. Der Internet Explorer 6 stirbt damit endlich aus, aber es wird auch keine Sicher­heits-Updates mehr von Microsoft geben. Gerade in Stadtbüchereien und in Schulen ist Windows XP aber noch immer ein häufig gesehenes Betriebssystem.

Die Stadt München hat das Supportende von Windows NT seinerzeit zum Anlass genommen, die Rechner der Stadtverwaltung auf Linux umzustellen und damit bisher einen zweistelligen Millionen­betrag eingespart.

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Magistrat:

  1. Welche Softwarelizenz- und IT-Wartungsverträge wurden mit wem, über welches Produkt, mit welchem finanziellen Volumen, über welche Anzahl an Lizenzen seit 2001 mit einem Volumen von mehr als € 10.000 (kummuliert pro Vertragspartner) geschlossen?
  2. Wie hoch sind die insgesamt für Softwarelizenzen und IT-Wartungsverträge aufgewandten Mittel seit 2001 gewesen? Es wird um eine Aufschlüsselung nach Dezernaten sowie nachgeord­neten Behörden gebeten.
  3. Wie wird die Entwicklung der Ausgaben für Softwarelizenzen und IT-Wartungsverträge in der laufenden Legislaturperiode eingeschätzt? Besteht bereits eine konkrete Planung? Wenn ja, wird um eine Darstellung gebeten.
  4. Werden Softwarelizenzkosten und IT-Wartungsverträge aus dem Budget der jeweils nutzenden Behörden oder aus einem übergreifenden Budget gezahlt?
  5. Ist dem Magistrat bekannt, dass der Support von Microsoft für das Betriebssystem Windows XP bereits 2009 ausgelaufen ist und nach der 5-jährigen Kulanzzeit am 8. April 2014 endgültig eingestellt wird, ebenso Office 2003?
    1. Auf wievielen Rechnern der Stadt Frankfurt am Main läuft derzeit noch Windows XP oder ein älteres Microsoft Betriebssystem? Welches Service Pack ist jeweils installiert? Auf wievielen Rechnern läuft noch Office 2003? Es wird um eine Aufschlüsselung nach Dezernaten sowie nachgeordneten Behörden gebeten.
    2. Obliegt die Wartung diesen Behörden oder wird sie zentral vom Amt für IKT betreut?
    3. Wie sieht der Zeitplan zum Update oder Austausch aller betroffenen Rechner bis spätestens zum 8. April 2014 aus? Welche Finanzmittel waren und sind dafür eingeplant?
    4. Falls bis zum 8. April 2014 nicht von allen Rechnern Windows XP (oder ältere Systeme) getilgt ist, wie verträgt sich das mit der Aussage von Oberbürgermeister Feldmann: „Für die Stadtverwaltung ist es selbstverständlich, dass Datenschutz und IT-Sicherheit untrennbarer Bestandteil eines geordneten Verwaltungshandels sind“?
  6. Gibt es verwaltungsintern noch Software, die zwingend Microsoft Internet Explorer als Browser voraussetzt?
  7. Sind die Websites und Services der Stadt Frankfurt und der stadteigenen Betriebe für Nutzer­innen und Nutzer mit aktuellen, standardkonformen Browsern bedienbar, oder werden bestimmte Browser zwingend vorausgesetzt?
  8. Angesichts der schön gerechneten Kosten der umstrittenen Studie von Microsoft und HP, die versuchte, Windows gegenüber dem Erfolgsprojekt LiMux zu rechtfertigen, wie steht der Magistrat zu den enormen Kosteneinsparungen, die München durch die Umstellung auf Linux erzielt hat?
  9. Bestehen Pläne, die Kosten für Softwarelizenzen und IT-Wartungsverträge durch den Einsatz von Open-Source-Software nachhaltig zu senken? Wenn ja, wird um eine Darstellung der Planungen gebeten. Falls nein, warum nicht?

Anfragesteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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Hospitation Tag 2 bis 6 – ALL your Fraktion are belong to us

Die erste Woche ist rum und ich bin die ganze Zeit vor lauter Dingen nicht zum Schreiben eines Beitrags für den Blog gekommen. Ich habe hier viel angenehme Zeit im Büro der ELF Piraten Fraktion verbracht und mich in einer tollen Atmosphäre irgendwo zwischen fleißig Arbeiten und über Politik philosophieren bewegt. Und ganz nebenbei viel über den parlamentarischen Alltag und die Realität einer Oppositionsfraktion in einem Parlament mit klarer Rollenverteilung gelernt.

Symbolbild: Ich vor der Paulskirche

Apropos parlamentarischer Alltag, was treibt ein Hospitant eigentlich so den Tag über? Also in der Regel bin ich gegen Nachmittag im Büro der Fraktion aufgetaucht, hab erstmal Kaffee gekocht und mir einen freien Arbeitsplatz gesucht. Dann habe ich einen Blick in meinen Posteingang und das Ticketsystem geworfen um zu sehen, was vielleicht an neuer Arbeit aufgelaufen ist. Wenn da eine für mich passende Aufgabe war, habe ich mich erstmal darum gekümmert. Ansonsten bin ich dann einmal zur Poststelle gelaufen und habe die kleinen Papierberge abgeholt, die sich dort für die Fraktion angesammelt haben.

Danach habe ich aus Ideen von Martin versucht, Anträge zu verfassen, oder bestehende Ideen für Anträge zu überarbeiten. Danach habe ich mich dann munter ans Werk gemacht und z.B. Anträge für die Stadtverordneten verfasst. Ein Beispiel dafür ist der Antrag zur „Demo-Beobachtung“, der entstand, nachdem Martin mir einen Brief des Polizeipräsidenten zeigte und erklärte auf dieser Grundlage könnte man bestimmt einen tollen Antrag formulieren. Es ging darum, dass die besonderen Rechte u.a. zur Beobachtung von Demonstrationen für Landes- und Bundestagsabgeordnete für Stadtverordnete nicht gelten würden. Dies hatte der Polizeipräsident unserer Fraktion auf eine Nachfrage im Rahmen von „Blockupy“ im Sommer letzten Jahres mitgeteilt. Aber eine Akkreditierung als „Demo-Beobachter“ sei dennoch möglich und wurde am Beispiel eines Präzedenzfalles dargestellt. Auf Martins Wunsch habe ich daraus einen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung formuliert, welcher diesen Präzedenzfall in einen permanenten Prozess überführen soll – und als ersten Einsatz dafür die NPD Demonstration am 1. Mai vorsieht. Bei meiner Arbeit daran habe ich viel mit der äußeren Form und der Sprache gehadert und daher erstmal etliche andere Anträge gelesen, um mein Grundgerüst in etwas zu verwandeln, was einem richtigen Antrag irgendwie nahe kommt. Der schwerste Teil war überhaupt einen Anfang zu finden, dicht gefolgt davon eine Begründung zu schreiben. Dabei bekam ich viel Hilfe, vor allem von Martin, aber auch von einigen weiteren Pirat*innen – an dieser Stelle nochmal Danke an Euch alle dafür!

Außerdem habe ich Recherchen für die Stadtverordneten gemacht und mich dabei für Herbert durch die 2183 Seiten Haushalt (zum Glück als PDF!) gewühlt. Ein Erlebnis der ganz besonderen Art, denn alleine die Struktur dieses Dokuments zu verstehen hat mich viel Mühe und Zeit gekostet. Obwohl es mit der Zeit besser wurde und ich begann Muster zu erkennen, nur um dann Dinge zu finden, die diesem Muster völlig widersprachen. Wie verwirrend! Aber ich habe dabei einiges darüber gelernt, wie ich mich mit völlig unbekannten großen Dokumenten annähere und zielorientiert die gewollten Informationen darin auffinden kann. Abgesehen davon war ich einige Male in den diversen Ausschüssen, einer Fraktionssitzung und habe ganz viele tolle Gespräche mit vielen Menschen geführt. Darüber werde ich aber dann hier ein anderes Mal berichten, sonst wird das hier alles zu lang. Und die Menschen bzw. Mitarbeiter*innen hier im Römer – und nicht nur in der Fraktion – sind alle sehr nett und grüßen mich einfach so auf dem Flur wenn ich mit einem Stapel Papier und Briefen beladen aus der Poststelle komme. Oder ich werde genauso wie „unsere“ Stadtverordneten in den Ausschüssen begrüßt. Und das trotz Jeans und schwarzem Hoodie. 😉

Was ich hier bisher gelernt habe: Es gibt einfach viel zu viele Ideen und viel zu wenig Zeit dafür. Wahrscheinlich könnte die Fraktion, wenn sich mehr Menschen einbringen würden, auch als kleine Fraktion viel mehr bewegen. Und auch wenn man sich in der Opposition befindet, ist die Arbeit wirklich nicht vergebens! Tatsächlich spürt man hier, dass die Piratenpartei wirklich etwas leisten kann und nicht nur aus heißer Luft besteht, auch wenn hier nur wenige Menschen stellvertretend für viele andere arbeiten. Diese Menschen machen bereits Politik heute für uns und freuen sich über jede helfende Hand! Eine für mich sehr motivierende Erkenntnis. Und ihr solltet das auch alle mal ausprobieren, Kommunalpolitik ist nicht so langweilig wie es vielleicht im ersten Moment klingt. Sprecht einfach mal Eure lokalen Mandatsträger an, die freuen sich ganz bestimmt!

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Parlamentarische Beobachtung von Demonstrationen und Polizeigroßeinsätzen

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Anlässlich der Demonstration der NPD und den Gegendemonstrationen am 1. Mai 2013 erhalten die Fraktionen und fraktionslosen Stadtverordneten die Möglichkeit, Demonstrationsbeobachtende zu benennen. Die maximale Anzahl entspricht der Anzahl der Fraktionsmitglieder; Fraktionslose können höchstens eine Person benennen. Für diese erwirkt der Magistrat im Einvernehmen mit dem Polizeipräsidenten eine Akkreditierung, analog zu den Demonstrationen am 7. Juli 2007.
  2. Der Magistrat entwickelt zusammen mit dem Polizeipräsidium einen Prozess, wie diese Akkredi­tierung für andere Demonstrationen und Großeinsätze der Polizei ohne großen Aufwand zu verstetigen ist. Dies beinhaltet insbesondere feste Ansprechstellen für die Fraktionen und fraktionslosen Stadtverordneten auf Seiten des Polizeipräsidiums und/ oder der Stadtverwaltung für die Akkredi­tierung. Die Stadtver­ordneten werden zu Beginn ihres Mandats darüber informiert.

Begründung

Die Beobachtung von Demonstrationen ist eine wichtige Funktion von Mandatsträgerinnen und Man­datsträgern. Auf eine Anfrage unserer Fraktion vom 2. April 2012 anlässlich von „Blockupy“ antwortete der Polizeipräsident am 4. Juli 2012, dass die besonderen Rechte von Landes- und Bundestagsabge­ordneten für Stadtverordnete nicht gälten. Gleichwohl verwies er auf den Präzedenzfall, bei dem durch das Polizeipräsidium für die Demonstrationen am 7. Juli 2007 Akkreditierungen von Stadtverordneten als Demonstrationsbeobachtende durchgeführt wurden. Wir regen an, das damalige Konzept für den 1. Mai 2013 zu übernehmen und dauerhaft zu etablieren.

In Gesprächen am Rande der Einsätze äußerten sich in der Vergangenheit Polizeikräfte aller Hierarchie­ebenen positiv über parlamentarische Beobachtende. Sie empfanden die Begegnung als konstruktiv.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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Öffentliche Anliegen melden

Antrag der ELF Piraten Fraktion zum Magistratsbericht B 465/2012 sowie Antrag NR 435/2012

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Dem Antrag NR 435/2012 wird zugestimmt.
  2. Ergänzend wird der Umfang des Antrags von Straßenschäden auf alle öffentlichen Anliegen erweitert. Es wird angeregt, ein bestehendes Anliegenmanagementsystem zu nutzen.

Begründung

Im Antrag NR 435/2012 weist der Kollege richtig darauf hin, dass ein Anliegenmanagementsystem (AMS) einfach und unabhängig von einer komplexen e-Government-Strategie zu realisieren ist. Er schlägt dazu als einfachste Lösung ein Kontaktformular vor.

Wie der Magistrat im Bericht B 465/2012 bemerkt, gibt es jedoch zahlreiche Produkte, die speziell für diese Aufgabe zugeschnitten sind. Die technische Umsetzung ist tatsächlich „keine große Herausforde­rung“. Auch logistisch ist es keine Herausforderung. Mitarbeiter des Ministeriums des Innern in Bran­denburg, die eine solche Plattform unter maerker.brandenburg.de entwickelt haben, berichteten, dass beispiels­weise in der Landeshauptstadt Potsdam täglich eine überschaubare einstellige Anzahl an Anliegen eintrifft, die von Mitarbeitern als E-Mails an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden.

Ein Mitarbeiter des Frankfurter Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik, 16.0 Zentrale Informations- und e-Government-Dienste, nahm diesbezüglich an einer Präsentation von Maerker Brandenburg teil und ist über die Details informiert. Dieses System wird als Six_AMS vom gleichen Anbieter vermarktet wie SixCMS, das Dokumentenmanagementsystem, auf dem frankfurt.de basiert; nach unseren Informationen kostet es nur einen vier- bis niedrigen fünfstelligen Betrag.

Es gibt allerdings optisch ansprechendere Systeme, zu nennen wäre z.B. fixmystreet.com (auch auf Deutsch und für Stadtverwaltungen erhältlich) oder anliegen.bonn.de bzw. markaspot.de, die als Open Source Software zur Verfügung stehen. Auch eine Kooperation mit frankfurt-gestalten.de wäre sinnvoll.

Antragsteller

Stadtv. Martin Kliehm
Stadtv. Herbert Förster
Stadtv. Luigi Brillante

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Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention

Antrag der ELF Piraten Fraktion zum Magistratsbericht B 276/2012 sowie den Anträgen NR 446 und NR 476/2012

Die SPD fordert den Magistrat im Antrag NR 446/2012 dazu auf, einen lokalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) vorzu­legen. Der Antrag der Linke NR 476/2012 konkretisiert, dass dies im Rahmen einer dezernats­übergreifenden Arbeits­gruppe unter Leitung der Behindertenbeauftragten und Einbeziehung von Behinderten­verbänden geschehen soll. Diese sollen gesamtstädtische Standards entwickeln.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft (FBAG) bereits am 23.11.2010 ein Positionspapier zur Umsetzung der UN-BRK beschlossen hat, das wesentliche Inhalte für einen lokalen Aktionsplan auflistet.[1]

Ergänzend dient zur Kenntnis, dass es bereits zahlreiche Standards zur Barrierefreiheit gibt, beispielsweise in Form der DIN 18024, 18025, 18040, 32984 zum Bauen oder den Richtlinien für barrierefreie Webinhalte.[2] Wir möchten anregen, das Rad nicht neu zu erfinden.[3,4,5,6]

Dies vorausgeschickt, möge die Stadtverordnetenversammlung beschließen:

  1. Der Frankfurter Aktionsplan für die Umsetzung der UN-BRK umfasst die Entwicklung von verbindlichen Richtlinien, Ausschreibungskriterien, Leitfäden, Förderrichtlinien, Förder- und Fortbildungsprogrammen inklusive Zeit- und Finanzierungsvorgaben, unter anderem
    • für die barrierefreie Gestaltung von Gebäuden, Straßen, Plätzen und dem öffentlichen Personennahverkehr,
    • für Inklusion im Kindergarten, in der Schule, an Hochschulen und im Arbeitsleben,
    • für die Teilhabe am öffentlichen Leben, kulturellen Veranstaltungen, Zugang zu Gastronomie und Einkaufsläden,
    • für die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen im Katastrophen­schutz und bei Evakuierungen,
    • für barrierefreie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Verwaltung.
  2. Die im Positionspapier der FBAG genannten Handlungsempfehlungen finden Eingang als Ziele des lokalen Aktionsplans im Sinne der NR 446/2012.
  3. Die Arbeitsgruppe im Sinne der NR 476/2012 orientiert sich an bestehenden nationalen und internationalen Standards.
  4. Im Vorfeld wirken die beteiligten Ämter dabei mit, in einer Bestandsaufnahme Barrieren zu identifizieren und zu katalogisieren.
  5. Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen einer Zukunftswerkstatt beteiligt und informiert. Bei einem Thema, das so viele Menschen persönlich betrifft, muss ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich direkt einzubringen.

Fußnoten

  1. Erklärung der FBAG zur UN-BRK und die hieraus abzuleitenden Aufgaben für die Stadt: siehe Anlage, online im Internet (Stand 21.01.2013), http://goo.gl/m8DB6
  2. Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0: http://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/
  3. European Concept for Accessibility (ECA) Technical Assistance Manual (2003): http://goo.gl/rzdtS
  4. ECA für Verwaltungen (2008): http://goo.gl/7ZL32
  5. WHO World Report on Accessibility (2011): http://www.who.int/disabilities/world_report/2011/en/
  6. Kurzbericht der BRK-Allianz (2013): http://brk-allianz.de

Antragsteller

Stv. Martin Kliehm
Stv. Herbert Förster
Stv. Luigi Brillante

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Hospitation Tag 1 – There is no place like 127.0.0.1

Auf meine Nachfrage weist mir ein freundlicher Pförtner den Weg „Da hinne reschts“ geht es lang zur ELF Piraten Fraktion. Die richtige Tür ist ganz deutlich erkennbar an der „There is no place like 127.0.0.1 Türmatte. Jetzt nur noch anklopfen und dann rein ins Vergnügen! Ich bin Christoph Steltner hier in der Fraktion als Hospitant, weil ich für einen Listenplatz zur Bundestagswahl 2013 des Landesverbands Hessen der Piratenpartei kandidiere und dafür praktische Erfahrungen in der Politik sammeln möchte. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich in der nächsten Zeit hier im Blog davon berichten.

There is no place like 127.0.0.1 Türmatte der Fraktion Heute am ersten Tag geht es vor allem ums Orientieren und Kennenlernen. Meine ersten Lektionen sind rauszufinden, wo die Kaffeemaschine steht, wie das Postabholen funktioniert und das Kennenlernen der Werkzeuge (Ticketsystem, etc.). Außerdem darf ich nach kurzer Anleitung den Kultur- und Freizeitauschuss für Martin vorbereiten und entdecke dabei eine mir bisher verborgene Begeisterung für Büroartikel. Eigentlich habe ich mich dafür entschieden, den Umwelt- und Sportausschuss zu besuchen, aber weil dieser erst eine Stunde nach dem Kulturausschuss beginnt, folge ich Martin erstmal in diesen Ausschuss. Dort höre ich zu, wie sich der Fund einer historischen Kaimauer auf den Plan zu Bau des Historischen Museums ausgewirkt hat.

Leider muss ich schon nach einer halben Stunde wieder gehen, um gemeinsam mit Luigi zum Umwelt- und Sportausschuss zu gehen. Dort ist wesentlich mehr los, denn es sind einige Bürgerinitiativen anwesend, die sich an der Sitzung beteiligen wollen. Und diese beginnt nach kurzer Verzögerung auch gleich mit Wortbeiträgen der anwesenden Bürger. Es geht in teils sehr engagierten Beiträgen um gefällte Bäume wegen der Quartiersgarage Glauburgschule und Maßnahmen gegen den Fluglärm. Danach entscheiden die Stadtverordneten, welche Anträge sich im Ausschuss auf der TO 1 (also der Tagesordnung, deren Anträge auch besprochen werden sollen) befinden sollen und diese werden dann abgearbeitet.

Teilweise werden die anwesenden Mitglieder einer Bürgerinitiative relativ laut mit ihren Zwischenrufen, in denen sie vor allem beklagen, zu wenig in Entscheidungen und Prozesse einbezogen worden zu sein. Dies unterbricht leider immer wieder den Vortrag zu „Höhlenbäumen im urbanen Raum“, in dem Maßnahmen für mehr und besseren Schutz von Bäumen innerhalb der Stadt gefordert werden. Schließlich droht die Vorsitzende des Ausschusses, die störenden Bürger_innen des Ausschusses zu verweisen. Es kommt zu verschiedenen Diskussionen, die schlussendlich ohne spürbares Ergebnis zu einem Ende kommen. Es gibt dann noch ein paar kleinere Anträge, mit kurzen Diskussionen und danach ist die TO 1 abgearbeitet. Plötzlich geht es ganz schnell, denn Teil der TO 2 sind nur noch die Anträge, für die bereits im voraus die Stadtverordneten ihre Voten abgegeben haben, und auf einmal ist der Ausschuss ganz unspektakulär vorbei.

Zurück im Büro stellt Martin dann noch Ideen für Anträge/ Anfragen vor, die ich als Hospitant bearbeiten könnte und mein Kopf fängt an zu rauchen… Scheinbar gibt es unendlich viele Möglichkeiten, mit denen ich mich beschäftigen könnte. Für was ich mich entscheide und wie es weitergeht, davon werde ich dann hier im Blog berichten.

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Barrierefreie Wahlen

Anfrage der ELF Piraten Fraktion gemäß § 50 II Satz 5 HGO

In den Jahren 2013 und 2014 stehen uns Wahlen für den Bundestag, den Hessischen Landtag sowie das Europaparlament bevor.

Dies vorausgeschickt, bitten wir den Magistrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wieviele Wahllokale werden bei diesen Wahlen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ohne fremde Hilfe zugänglich sein? Wieviele Wahllokale gibt es aktuell insgesamt, und wie hoch ist der prozentuale Anteil der barrierefreien Wahllokale?
  2. Falls nicht alle Wahllokale vollständig barrierefrei sind, ist wenigstens sichergestellt, dass an jedem Wahlort eines der Wahllokale barrierefrei ist? Falls nein, woran liegt das? Wäre das machbar?
  3. Sofern eine Wählerin oder ein Wähler Assistenz benötigt, muss diese mitgebracht werden, oder gibt es sie überall vor Ort?
  4. Werden Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen barrierefrei für alle zugänglich sein? Gibt es sie in Großdruck? Als Audioversion? In Braille? In Leichter Sprache? Gibt es Wahlzettel­schablonen?
  5. Wieviele Menschen in Frankfurt dürfen nicht wählen, weil sie unter voller Betreuung stehen oder im Rahmen eines Maßregelvollzugs in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht sind?

Anfragesteller

Stv. Martin Kliehm
Stv. Luigi Brillante
Stv. Herbert Förster

Inspiriert von Beate Krol’s Artikel Keine Wahl, danke. 😉

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Nahverkehrsplan für barrierefreie Haltestellen

Anfrage der ELF Piraten Fraktion gemäß § 50 II Satz 5 HGO

Verkehrsdezernent Stefan Majer wird in der Frankfurter Neuen Presse vom 27.11.2012 zitiert: „Unser Ziel ist es, bis 2022 möglichst viele Stationen umzubauen“. Anlass sind die Änderungen im Personenbeförderungsgesetz (BGBl. I S. 2598), das in § 8 Abs. 3 vorsieht:

[…] Der Aufgabenträger definiert dazu die Anforderungen […] in einem Nahverkehrsplan. Der Nahverkehrsplan hat die Belange der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. […] Bei der Aufstellung des Nahverkehrsplans sind die vorhandenen Unternehmer frühzeitig zu beteiligen; soweit vorhanden sind Behindertenbeauftragte oder Behindertenbeiräte, Verbände der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Fahrgäste und Fahrgastverbände anzuhören. Ihre Interessen sind angemessen und diskriminierungsfrei zu berücksichtigen.

Im Artikel werden einige Zahlen genannt, wieviele Haltestellen bereits barrierefrei sind, jedoch ist die Auflistung lückenhaft.

Dies vorausgeschickt, bitten wir den Magistrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie ist der Zeitplan zur Erstellung des Nahverkehrsplans, der die Barrierefreiheit berücksichtigt sowie die Behindertenbeauftragte, die Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft (FBAG) und andere Verbände diskriminierungsfrei einbindet? Wie wird sichergestellt, dass die Erfahrungen anderer europäischer Städte aus der Eurocities-Arbeitsgruppe Barrier-free City for All berücksichtigt werden?
  2. Warum ist das erklärte Ziel nicht, wie im Gesetz gefordert, die vollständige Barrierefreiheit?
  3. Wie hoch ist zurzeit der Anteil an barrierefreien Haltestellen und Stationen von S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen auf Frankfurter Stadtgebiet absolut und prozentual?
  4. Welche Mittel sind im Haushalt für das laufende Jahr und Folgejahre eingestellt, um Haltestellen und Stationen barrierefrei umzubauen? Wieviele werden wann für welche Verkehrsmittel umgebaut? Welche Fördermittel sind dafür bewilligt oder beantragt?
  5. Ist bereits absehbar, wann alle eingesetzten Verkehrsmittel  für Menschen mit verschiedenen motorischen und sensorischen Behinderungen ausgestattet sein werden (Zugänglichkeit, Raum und Sicherungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer_innen, kontrastreiche und konsistente Gestaltung, Braille-Beschriftung, Durchsagen, Audio-Signale zum Auffinden der Zugtüren, Laufschrift)?
  6. Wann wird die S-Bahn-Station am Flughafen barrierefrei sein, d.h. wann werden insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen selbständig die Aufzüge bedienen können und ohne Hublift in den Wagen kommen?
  7. Wurde das Farbschema der Schnellbahnlinien auf ausreichende Farbunterschiede und Kontraste für Sehbehinderte geprüft, insbesondere auch für Rot-Grün-Blinde, die immerhin 9% der männlichen Bevölkerung ausmachen?
  8. Sind Informationen über Störungen im Verkehrsbetrieb, von Aufzügen und Rolltreppen in Echtzeit über das Internet abrufbar? Unter welcher Adresse? Ist diese Webseite nach den Richtlinien der BITV 2.0 von Experten getestet worden? Ist der Test protokolliert? Gibt es Apps für mobile Endgeräte mit diesen Verkehrsinformationen? Gibt es eine dokumentierte Schnitt­stelle, über die Dritte diese Informationen maschinenlesbar zur Einbindung in Apps oder Websites in Echtzeit abrufen können? Unter welcher Lizenz werden diese Informationen veröffentlicht?

Anfragesteller

Stv. Martin Kliehm
Stv. Luigi Brillante
Stv. Herbert Förster

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Jahresrückblick 2012

Fraktionsräume der ELF Piraten, Mitte: Herbert Förster, rechts Martin KliehmFoto: CC by InsidEx

Vor kurzem war bereits das erste Drittel der Kommunalwahlperiode vorüber, weswegen wir den Fraktionsvorsitz satzungsgemäß rotiert haben. Als einigermaßen frischer Fraktionsvorsitzender widme ich mich also der Tradition des Jahresrückblicks. 😉 Weiterlesen

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Treffen mit dem Stadtelternbeirat

Am Dienstag haben wir uns mit der Vorsitzenden des Stadtelternbeirats, Ulrike Fay, sowie ihren Stellvertreterinnen Alix Puhl und Dr. Kirsten Gerstner getroffen. Ich fand das Gespräch sehr inspirierend, und ich hoffe, wir werden uns noch öfter austauschen. Weiterlesen

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Haushaltsrede 2013

Zugehörige Vorlage: M 274/2012

Kontext: Wortprotokoll über die 17. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, dem 13. Dezember 2012 (16.04 Uhr bis 01.13 Uhr), TOP 9, Erste Stellungnahmen der Fraktionen zum Etat 2013 Weiterlesen

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Quartiersgarage Glauburgschule

Zugehörige Vorlagen: M 171/2012, NR 475 (Linke), OM 1820/2012 (Ortsbeirat 3)

Kontext: Wortprotokoll über die 17. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, dem 13. Dezember 2012 (16.04 Uhr bis 01.13 Uhr), TOP 3, Aktuelle Stunde zur Frage Nr. 683

Stadtverordneter Martin Kliehm, Piraten

Sehr verehrte Damen und Herren!

Herr Cunitz hat gesagt, es hätte ein Dialog stattgefunden. Ich habe vorhin gerade noch einmal mit der Bürgerinitiative geredet, was dort stattgefunden hat. Sie haben Herrn Heuser von der CDU mit Kollegen getroffen und sie haben mit Herrn Stock von den GRÜNEN und einigen aus dem Ortsbeirat geredet. Es gab keinen direkten Dialog zwischen dem Magistrat und der Bürgerinitiative. Es gab einen E-Mail-Austausch, in dem im Wesentlichen die Formalien, die uns Herr Cunitz vorhin mitgeteilt hat, die wir alle schon längst kennen, standen, aber es wurde mit keinem Wort auf die Sorgen und Ängste der dortigen Anwohner eingegangen. Wir haben gerade gehört, es sind inzwischen mehr als tausend Unterschriften. So etwas kann und darf man nicht ignorieren.

Sie verhalten sich dort wie der Anführer der technokratischen Vogonen, die eine Umgehungsstraße durch die Erde bauen wollen. Sie sagen, da hätte man vor fünf oder zehn Jahren kommen sollen, als beschlossen wurde, die Tiefgarage vom Philanthropin an einen anderen Standort umzulegen. Diese technischen Sachen kennen wir alle. Aber hier sind jetzt direkt Bürger, die haben direkte Fragen. Da oben auf der Tribüne saßen sie, sie sind nämlich gerade herausbegleitet worden wegen der vorherigen Flyeraktion. Herr Majer und Herr Cunitz, vielleicht sind sie noch da. Die Bürger fragen, wie es dann mit der Verkehrssituation aussieht oder ob es dann mehr Autoverkehr gibt. Man könnte dort einen Kompromiss finden, indem die Autos nicht erst um das Karree fahren, sondern indem die Richtung der Einbahnstraße in der Lenaustraße geändert wird, oder vielleicht wäre es doch möglich, über die Glauburgstraße anzufahren. Sie haben Fragen zu den Emissionen. Sie betreuen das Verkehrs- und Umweltdezernat. Sie kennen sich mit Emissionen aus. Sie können sagen, ob jetzt durch die Tiefgarage tatsächlich eine Gefährdung für die Kinder in der Kita und in der Schule besteht oder nicht. Zu den Bäumen sehe ich leider keine Lösung, die den Feinstaub filtern könnte. Zu der Stellplatzanzahl könnten Sie etwas sagen. Sie könnten etwas sagen zur Gentrifizierung. All dies hat nicht stattgefunden. Sie begegnen der Bürgerinitiative eben gerade nicht, aber Sie begegnen ihr mit Ignoranz und Arroganz. Sie stellen sich als Befehlsempfänger der Stadtverordnetenversammlung dar, aber Sie sind die Stadtregierung. Als solches erwarte ich auch, dass Sie Verantwortung übernehmen.

Zuletzt musste ein Ortsbeirat ankommen, der ein Moratorium anregt. Sie haben noch nicht einmal mit einem Wort die Bitte der Gemeinde vor Ort erwähnt, die sagt, dass keine Baumfällarbeiten vor Weihnachten vorzunehmen seien. Wenigstens darauf könnten Sie eingehen. Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt.

Vielen Dank!

(Beifall, Zurufe)

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Gewerbesteuereinnahmen 2012

Die Kommunen verzeichnen in diesem Jahr deutliche Mehreinnahmen durch eine günstige Wirtschaftsentwicklung, vor allem bei der Gewerbesteuer.

Ich frage den Magistrat:

Wie hoch waren bis heute die Mehreinnahmen im Vergleich zum Haushaltsdefizit, und wie wird die Bilanz voraussichtlich zum Jahresende sein?

Antwort von Stadtkämmerer Uwe Becker:

Sehr geehrte/r Frau/Herr Stadtverordnetenvorsteher/in,
sehr geehrter Herr Stadtverordneter Kliehm,
meine Damen und Herren,

die Ertragssituation der Stadt Frankfurt am Main wird im Wesentlichen durch die Gewerbesteuer beeinflusst. Nach vier Gewerbesteuerterminen beliefen sich die Erträge aus der Gewerbesteuer am 30. November 2012 auf knapp € 1,5 Mrd., so dass ein Jahresertrag in dieser Größenordnung erwartet wird. Somit wird gegenüber dem Haushaltsplan mit Verbesserungen von etwas mehr als € 100 Mio. gerechnet. Weitere nennenswerte Mehrerträge von rund € 20 Mio. werden beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer erwartet.

Wie bereits im Finanzcontrolling-Bericht für die Buchungsperiode Januar bis August 2012 dargestellt wurde, sind auf der Aufwandsseite gesamtstädtisch keine Überschreitungen zu verzeichnen. Daher besteht die Erwartung, dass die genannten Mehrerträge unmittelbar das geplante Defizit von € 262 Mio. verbessern werden.

Gleichwohl ist anzumerken, dass die Prognose der Jahreswerte bei der Gewerbesteuer auch kurz vor Jahresende mit Unsicherheiten behaftet ist:

Die Entwicklung der Gewerbesteuererträge bis zum Jahresende ist davon abhängig, in welcher Höhe aufgrund noch zu erteilender Gewerbesteuerbescheide Rückzahlungen vorzunehmen sind, da Steuererstattungen 3 Tage nach Bescheiddatum – also noch in diesem Jahr – fällig werden, während Steuernachforderungen einen Monat nach Bescheiddatum – also erst im kommenden Jahr – fällig werden.

Darüber hinaus hat mit dem Jahresabschluss für das laufende Haushaltsjahr noch eine Bewertung offener Forderungen zu erfolgen, deren Ergebnis zurzeit noch nicht feststehen kann.

Parlis: Frage F 701/2012

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Quartiersgarage Glauburgschule

Die Bürgerinitiative gegen den Bau der Quartiersgarage Glauburgschule kritisiert, dass Anwohner*innen nicht in die Planungen einbezogen wurden und dass 15 feinstaubfilternde Bäume für das Bauprojekt gefällt werden sollen, sieben davon seien über hundert Jahre alt. Ferner befürchtet sie eine Zunahme des Verkehrs aufgrund der höheren Stellplatzzahl sowie dass Schadstoffemissionen aus der Tiefgarage die Gesundheit der Kinder beeinträchtigten. Es würden 45 Stellplätze auf der Straße für die Allgemeinheit wegfallen, wofür neue Tiefgaragenplätze für Privilegierte entstünden.

Ich frage den Magistrat:

Ist das Dezernat in direkten Dialog mit der Bürgerinitiative getreten und wie gedenkt er, den Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner zu begegnen?

Parlis: Frage F 694/2012

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Rassismusvorwurf im 8. Polizeirevier

In der Sitzung der KAV am 26.11.2012 berichtete Herr Ackermann, wie ihn Polizeibeamte des 8. Reviers aufgrund einer Verkehrsordnungswidrigkeit rassistisch anpöbelten, ihn zusammen­schlugen, seine Verlobte in den Bauch traten, ihn statt auf das Polizeirevier zu bringen in eine Nebenstraße zerrten und dort verprügelten, bevor sie ihn laufen ließen. Seiner Verlobten, die derweil am Polizeirevier wartete, wurde von besorgten Polizeianwärtern geraten, nicht ins Revier zu gehen und in ihrem Fahrzeug zu warten. Sie wussten offenbar von der Gewaltneigung ihrer Kollegen, hatten jedoch nicht die Stärke, dagegen vorzugehen.

Ich frage den Magistrat:

Ist dem Magistrat dieser Fall bekannt, und wird er sich nun für eine unabhängige Beschwerdestelle einsetzen?

Parlis: Frage F 686/2012

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Krankentransporte in das Klinikum Offenbach

Dringliche Anfrage gemäß § 18 (3) GOS

Das Klinikum Offenbach soll auf Druck des Regierungspräsidenten in Darmstadt und des Innenministeriums in Wiesbaden zum 31. März 2013 privatisiert werden. In Offenbach läuft dagegen ein Bürgerbegehren, doch 40% der Patientinnen und Patienten kommen aus dem Umland. Vermutlich werden auch etliche Frankfurterinnen und Frankfurter dort behandelt, insbesondere aus den angrenzenden Stadtteilen wie Oberrad, Fechenheim oder Ostend.

Durch die Privatisierung steht zu befürchten, dass der Status als Klinik der Maximal­versorgung oder aufwendige Spezialstationen wie das im Rhein-Main-Gebiet einmalige Verbrennungszentrum bedroht sind. Letztlich würden damit auch Frankfurter EinwohnerInnen von größeren Umwegen oder längeren Wartezeiten auf eine stationäre Behandlung betroffen.

Dies vorausgeschickt, bitten wir den Magistrat, folgende Fragen zu beantworten:

  1. Wieviele Transporte sind im System der Feuerwehr-Leitstelle erfasst, die seit 1. Dezember 2011 von Frankfurt ins Klinikum Offenbach gingen?
  2. Aus welchen Stadtteilen kamen jeweils wieviele Transporte?
  3. Sofern es sich aus dem Leitsstellensystem ablesen lässt: In welches der Zentren (Chirurgie, Entbindung, Verbrennungsklinik etc.) wurden PatientInnen verbracht?
  4. In wievielen Fällen handelte es sich um Notfälle, in wievielen um vorbestellte Kranken­trans­porte? Sollte dies statistisch nicht abbildbar sein, würde auch eine Aufteilung in Transportmittel (RTW mit oder ohne Notarzt/ KTW/ RTH) oder in Anfahrt mit/ohne Sondersignal genügen.

Anfragesteller

Stv. Martin Kliehm

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Diskriminierung in Frankfurt

Anfrage der ELF Piraten Fraktion gemäß § 50 II Satz 5 HGO

„Niemand darf aus Gründen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Hautfarbe, seiner Sprache, seiner Heimat oder Herkunft, seines Glaubens, seiner Religion, seiner politischen Ansichten oder seiner Weltanschauung, seiner Behinderung, seines Alters oder seiner sexuellen Ausrichtung unmittelbar oder mittelbar diskriminiert werden“ – so steht es in der Antidiskriminie­rungsrichtlinie der Stadt Frankfurt am Main (Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.09.2003, § 6020). Seitdem sind über neun Jahre vergangen. Es ist an der Zeit für eine Evaluation, die im Übrigen gemäß Ziel 31 des Integrationskonzeptes jährlich vorgeschrieben ist.

Dies vorausgeschickt fragen wir den Magistrat und bitten um Angabe für jedes Kalenderjahr prozentual und in absoluten Zahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2012:

  1. Wieviele Beschwerden und Hinweise betreffs Diskriminierung wurden pro Jahr gemeldet?
    1. Wieviele Beschwerden und Hinweise sind davon bei der Ombudsstelle im  Amt für multi­kulturelle Angelegenheiten (AMKA) eingegangen, wieviele in welchen anderen Ämtern?
    2. Wie sieht der Workflow für die Weiterleitung von Beschwerden und Hinweisen von anderen Ämtern an die zentrale Antidiskriminierungsstelle aus? Ist der Workflow IT-unterstützt?
    3. Unter welcher URL sind die statistischen Daten zu Beschwerden tagesaktuell maschinen­lesbar abrufbar? Wo ist das dokumentiert?
    4. Falls es keinen Workflow, keine automatische oder anderweitig geregelte Weiterleitung an die zentrale Antidiskriminierungsstelle gibt, warum nicht? Das AMKA ist schließlich seit 1993 dafür zuständig?
  2. Welche Arten von Diskriminierung wurden gemeldet (z. B. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Abstammung, der Hautfarbe, der Sprache, der Heimat oder Herkunft, des Glaubens, der Religion, der politischen Ansichten oder der Weltanschauung, der Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung)?
  3. Wer erlebte Diskriminierung (ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Deutsche; davon Deutsche mit Migrationshintergrund, EU-Angehörige)?
    1. Wie hoch war der Anteil an Frauen in diesen Gruppen?
    2. Menschen welcher Nationalitäten erfuhren Diskriminierung?
  4. Wie oft ist die Antidiskriminierungsstelle gegenüber anderen Ämtern aufgrund von Anzeigen vorstellig geworden?
    1. Wie haben die betroffenen Dienststellen reagiert?
    2. Wie ist die Antidiskriminierungsstelle mit diesen Hinweisen umgegangen? Kam es in Folge darauf zu internen Maßnahmen, wie z. B. Schulungen etc.?
    3. Wie sind die betroffenen Mitarbeiter angesprochen worden?
    4. Gab es disziplinarische Maßnahmen?
    5. Kam es zu Anzeigen?
    6. Wurden Fälle „heruntergespielt“ oder den Betroffenen von einer Anzeige abgeraten?

Anfragesteller

Stv. Luigi Brillante
Stv. Martin Kliehm
Stv. Herbert Förster

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